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    "Der König der Löwen"-Remake: Was wir über das Sequel "The Lion King 2" wissen
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Sein erster Kinofilm war Disneys „Aladdin“. Schon in der Grundschule las er Kino-Sachbücher und baute sich parallel dazu eine Film-Sammlung auf. Klar, dass er irgendwann hier landen musste.

    Das „Der König der Löwen“-Remake nahm über 1,6 Milliarden Dollar an den Kinokassen ein. Angesichts dieses Sensationserfolgs war eine Fortsetzung schnell abgemachte Sache – aber wie ist es um sie derzeit bestellt? Wir fassen die Infos zusammen.

    Disney

    Das „Der König der Löwen“-Original gehört zu den größten Klassikern im Fundus der Walt-Disney-Studios. Die Geschichte über den jungen Löwen Simba, seinen verräterischen Onkel Scar und dessen Intrigen, um an die Herrschaft im Geweihten Land zu gelangen, bewegte Generationen an Filmfans. Der Spruch „Hakuna Matata“, mit dem das lässige Erdmännchen-Warzenschwein-Duo Timon & Pumbaa zu Entspanntheit aufruft, ging in den Wortschatz ein und sowohl die Musik von Hans Zimmer als auch der Liebessong „Can You Feel the Love Tonight“ von Elton John und Tim Rice wurden mit dem Oscar prämiert.

    25 Jahre, nachdem „Der König der Löwen“ seinen kulturellen Siegeszug rund um den Globus begonnen hat, erhielt der unter anderem als extrem populäres Bühnenmusical adaptierte Zeichentrickfilm ein Remake: Der von „Iron Man“-Regisseur Jon Favreau inszenierte, neue „Der König der Löwen“ spaltete zwar die Kritik, war jedoch mit weltweit über 1,6 Milliarden Dollar Einspielergebnis ein verifizierter Megahit.

    ›› "Der König der Löwen" bei Disney+*

    Ein Sequel war bei diesen Summen alsbald abgemachte Sache – auch wenn es seither vergleichsweise still um das Projekt geworden ist. Anlässlich der Free-TV-Premiere des Löwen-Remakes heute, am 1. Januar 2022 ab 20.15 Uhr bei Sat.1, fragen wir: Was ist eigentlich aus der Fortsetzung geworden?

    Nicht noch ein Remake

    Die vielleicht wichtigste Information, die wir bereits jetzt über den Nachfolger zum fotorealistisch am Computer animierten „König der Löwen“ haben: Anders als beim Vorläufer wird es sich bei diesem Film nicht um ein Remake handeln. Denn obwohl das Zeichentrickoriginal von 1994 mit „Der König der Löwen 2 – Simbas Königreich“ eine bei Kindern der 1990er-Jahre beliebte Fortsetzung aufweist, wird Disney beim neuen „Der König der Löwen 2“ andere Wege bestreiten.

    Was ebenfalls schon feststeht, sind zwei wichtige Personalien hinter den Kulissen. So wurde bereits im September 2020 Barry Jenkins als Regisseur des Animationsfilms enthüllt. Jenkins gewann für sein Drehbuch zum Drama „Moonlight“ den Oscar und wurde zudem für seine Regiearbeit als Bester Regisseur nominiert. Der Film wurde außerdem bei den Academy Awards als Bester Film des Jahres ausgezeichnet und schlug somit das farbenfrohe Musical „La La Land“ mit Emma Stone und Ryan Gosling.

    Jenkins, der nach „Moonlight“ außerdem die an den Kinokassen gefloppte, doch sehr positiv besprochene Romanadaption „Beale Street“ verantwortete, arbeitet bei seinem „Der König der Löwen“-Nachfolgeprojekt mit einem Franchiseexperten zusammen: Das Drehbuch stammt von Jeff Nathanson, der unter anderem an den Drehbüchern zu „Men in Black 3“ und „Pirates of the Caribbean: Salazars Rache“ mitwirkte. Zudem verfasste er das Skript zum „Der König der Löwen“-Remake, ist also bestens mit der Materie vertraut.

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    Worum geht es und wer spielt mit?

    Abgesehen davon, dass der Film kein Remake von „Der König der Löwen 2 – Simbas Königreich“ wird, ist sehr wenig über den Inhalt bekannt. Öffentlich ist bislang lediglich, dass der Film unter anderem auf die Jugend von Scar und Simbas Vater Mufasa zurückblicken wird. Unklar ist jedoch, ob es sich um ein vollständiges Prequel handeln wird, oder der Film (ähnlich wie „Der Pate II“) den Vorgänger inhaltlich fortführt, aber auch eine extrem ausführliche Rückblende beinhaltet.

    Während die Berichte diesbezüglich seitens der großen US-Branchenportale Variety, Deadline und Hollywood Reporter widersprüchlich ausfallen, herrscht über zwei Casting-Angaben Einigkeit: Aaron Pierre, der eine Nebenrolle in M. Night Shyamalans Thriller „Old“ hatte, wird dem jungen Mufasa seine Stimme leihen, während der aus „The Trial of the Chicago 7“ bekannte Kelvin Harrison Jr. den fiesen Scar während seiner Jugendzeit gibt.

    Die Produktion begann im September dieses Jahres, das für den Vorgänger zuständige Effekthaus MPC Film wird auch dieses Mal für den fotorealistischen Look sorgen. Für die Filmmusik zeichnet neben Hans Zimmer und seinem mehrmaligen Kollaborateur Pharrell Williams auch Nicholas Britell verantwortlich. Britell ist nicht nur Jenkins' Stammkomponist, sondern steuerte auch die Musik zum aktuellen Netflix-Hit „Don't Look Up“ bei.

    Einen Starttermin für das Wiedersehen mit Mufasa und Scar gibt es derzeit übrigens noch nicht. Wenn ihr diesen und andere wichtige Neustarts, egal ob Kino, Streaming oder Heimkino, auf gar keinen Fall verpassen wollt, dann abonniert unseren kostenlosen Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint.

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