Disney und Marvel haben es bisher nicht an die große Glocke gehangen, doch inzwischen deutet vieles darauf hin, dass Letitia Wrights Shuri die neue Hauptfigur in „Black Panther 2: Wakanda Forever“ ist, nachdem der ursprünglich vorgesehene Hauptdarsteller Chadwick Boseman 2020 mit nur 43 Jahren an Krebs verstarb. Die geniale Tüftlerin Shuri ist Black Panthers Schwester und wurde bereits im 2018er-Film zu einer Fan-Favoritin. Das Branchenmagazin Hollywood Reporter, wo Wright als die neue Hauptdarstellerin in „Black Panther 2“ bezeichnet wird, berichtet nun über einen monatelangen Stopp der Dreharbeiten: Eine Verletzung von Wright aus dem August 2021 ist schuld.
Letitia Wright hatte sich bei einem Stunt für „Black Panther 2“ verletzt und musste ins Krankenhaus. Es hieß damals, dass der Drehplan nicht beeinträchtig werde. Nun aber steht laut Hollywood Reporter fest: Es wurden zwischenzeitlich alle Szenen gedreht, die ohne Wrights Beteiligung aufgenommen werden konnten. Wright muss sich noch weiter erholen, Anfang 2022 sollen die Dreharbeiten dann fortgesetzt und in der Pause ein neuer Drehplan entworfen werden, wie mit Letitia Wright weitergemacht werden kann.
Walt Disney / Marvel
Verletzungsbedingte Ausfälle von Stars sorgen hinter den Kulissen von Film-Drehs für Kopfzerbrechen, schließlich lassen sich die detailliert geplanten Drehtage nicht mal eben so umschmeißen: Es wurden Sets gebucht, Außendrehs organisiert und die vollen Terminkalender der Darsteller*innen synchronisiert. Immer wieder sind Blockbuster-Produktionen von solchen Ausfällen betroffen, jüngst etwa „Indiana Jones 5“ (Harrison Ford verletzt) und „James Bond – Keine Zeit zu sterben“ (Daniel Craig verletzt). Doch Marvel-Fans müssen sich um den Kinostart von „Black Panther 2“ offenbar keine Sorgen machen.
Der Kinostart Ende 2022 soll bleiben
Ganz sicher ist der Termin zwar nicht, zumal Starttermine in Corona-Zeiten ohnehin zu den Dingen gehören, auf die man besser nicht wetten sollte, doch The Hollywood Reporter und auch die Kollegen von Deadline schreiben, dass „Black Panther 2: Wakanda Forever“ nach wie vor am 9. November 2022 in die Kinos kommen soll (nachdem der Film gerade erst zusammen mit anderen Marvel-Filmen verschoben wurde).
Die Story von "Black Panther 2": Es geht unter Wasser
Im Juli sickerte die Handlung von „Black Panther: Wakanda Forever“ durch. Shuri und die anderen Bewohner*innen des hochtechnologisierten Staates Wakanda geraten dabei mit einem anderen ebenso fortschrittlichen wie verborgenen Land aneinander: Atlantis. Wer nun auf ein Marvel-DC-Crossover zwischen „Black Panther“ und „Aquaman“ hofft, den müssen wir enttäuschen – auch Marvel hat sich der bekannten Sage um die Unterwasserwelt angenommen und sie auf eigene Art interpretiert (inklusive einem Meereshelden, der Namor The Submariner heißt). Hier die durchgesickerte Synopsis:
„Sowohl Wakanda als auch Atlantis sind versteckte Zivilisationen mit fortschrittlicher Technologie und erhöhten militärischen Fähigkeiten, die sich um ihrer eigenen Sicherheit willen und, in gewisser Hinsicht, auch aus Furcht vom Rest der Welt abgeschottet haben. Wakanda hat befürchtet, dass die Technologie des Landes missbraucht würde. Atlantis hat befürchtet, dass die Oberflächenbewohner ihre mythische Stadt entweihen würden, so wie sie es bereits vor vielen Jahren getan haben.
Doch ihre Sorgen eskalieren noch weiter, als die beiden einst verborgenen Nationen aufeinanderprallen. Wakanda und Atlantis haben eine schockierend stark verbundene Geschichte. Wakanda ist das einzige Land der Welt mit Zugang zu Vibranium. Doch Gerüchte über die Macht dieses Metalls haben sich überall auf der Welt verbreitet und Namors menschlicher Vater wurde auf der Suche danach in die Antarktis geschickt…“
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