Bei Marvel stehen aktuell alle Zeichen auf Multiversum: Mit „Loki“ und „What If“ gab es bereits die ersten zwei Projekte, die die Möglichkeiten eines aus unzähligen, sich mal mehr und mal weniger stark unterscheidenden Parallalwelten ausgelotet haben. Und mit „Spider-Man: No Way Home“ und „Doctor Strange 2“ wird es in den nächsten Monaten auch munter in diese Richtung weitergehen.
Besonders „No Way Home“ ist hier interessant, denn der dritte „Spider-Man“-Film mit Tom Holland wird allem Anschein nach die beiden vorherigen „Spider-Man“-Filmreihen mit Tobey Maguire und Andrew Garfield ins MCU-Multiversum holen. Und parallel dazu steht jedoch auch die Konkurrenz bei DC davor, die verschiedenen DC-Filmreihen in ein gemeinsames filmisches Universum zu überführen – und zwar mit „The Flash“.
"The Flash" eröffnet das DC-Multiversum
Auf der virtuellen Fanmesse DC FanDome gab es 2020 erste Konzeptbilder, die Flash und Batman Seite an Seite zeigten. Beim zweiten FanDome 2021 gab es nun schon wesentlich mehr vom Film zu sehen, was auch kein Wunder ist, schließlich ist der Film mittlerweile abgedreht. Auch wenn Ezra Miller in seiner Anmoderation zuerst meinte, dass man noch nicht genug Material zusammen habe, wurde dann doch ein ziemlich faszinierender Teaser-Trailer zu „The Flash“ gezeigt.
In dem kommenden DC-Abenteuer schlüpft Ezra Miller erneut in die aus „Batman V Superman: Dawn Of Justice“, „Justice League“ und „Zack Snyder's Justice League“ bekannte Rolle als blitzschneller Superheld. Doch „The Flash“ wird alles andere als ein Solofilm: Neben Flash sehen wir nämlich auch noch das Debüt der Heldin Supergirl (Sasha Calle) und gleich zwei verschiedene Versionen von Batman.
Zum einen wird DCEU-Batman Ben Affleck als eine Art Mentor für Flash fungieren. Affleck hatte nach den enttäuschenden Erfahrungen mit der Rolle eigentlich schon das Batcape an den Nagel gehängt, kehrt nun aber doch nochmal in die Rolle zurück. Und auch Michael Keaton wird nach „Batman“ (1989) und „Batmans Rückkehr“ (1992) ein drittes Mal den Dunklen Ritter spielen.
Möglich wird das wohl dadurch, dass der Titelheld in „The Flash“ nicht (nur) durch die Zeit reist (wie es die Figur etwa in der Comicvorlage „Flashpoint“ tut), sondern in andere Dimensionen oder Parallelwelten. Und dabei trifft er offenbar auch andere Versionen seiner selbst, jedenfalls sind im Trailer gleich zwei verschiedene, von Ezra Miller gespielte Flashs zu sehen.
Unter anderem zeigt der Trailer darüber hinaus das neue Kostüm des Superhelden, wir hören Michael Keaton und sehen seine Batman-Silhouette von hinten und erhalten die Bestätigung, dass „The Flash“ wie die Comicvorlage davon handeln wird, dass Flash versucht, den Tod seiner Mutter Nora Allen zu verhindern.
„The Flash“ kommt dann am 3. November 2022 in die deutschen Kinos.