Zeitreisen und faschistische Alternativwelten sind für „Star Trek“-Fans nichts Neues. Die zweite Staffel von „Star Trek: Picard“ wird nun beides kombinieren, wie der obige lange Trailer zu den neuen Folgen enthüllt. Der Hintergrund des Ganzen dürfte aber vor allem für eingefleischte „Star Trek“-Fans eine Freude sein. Verantwortlich für das Spiel mit den Zeitlinien und Realitäten ist nämlich „Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert“-Unruhestifter Q (John de Lancie), der damit erstmals seit dem Serienfinale von „Next Generation“ aus dem Jahr 1994 auf seinen alten Widersacher Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) trifft. Schließlich hat er schon damals versprochen, dass er noch nicht damit fertig ist, die Menschheit auf den Prüfstand zu stellen.
In der zweiten „Picard“-Staffel verwandelt der allmächtige Q die Welt des 24. Jahrhunderts in einen „totalitären Albtraum“, wie Picard selbst es im Trailer formuliert. Das wollen der ehemalige Enterprise-Captain und seine Mitstreiter*innen Seven of Nine (Jeri Ryan), Elnor (Evan Evagora), Raffi (Michelle Hurd), Chris (Santiago Cabrera) und Agnes (Alison Pill) natürlich nicht einfach so hinnehmen. Und reisen auch sie in der Zeit zurück, um den Lauf der Dinge wieder gerade zu biegen. Das Ziel dieser Reise ist aber nicht irgendeins.
Ganz wie einst Kirk und Co. im Kinofilm „Star Trek 4 - Zurück in die Gegenwart“ verschlägt es Picards Crew in die aktuelle Gegenwart – was diesmal dann aber natürlich die 2020er und nicht mehr die 1980er Jahre sind. Und für den Weg dorthin kehrt ein weiterer Fiesling des „Star Trek“-Franchises zurück. So sorgt offenbar die Borg-Königin (neu besetzt mit „Timeless“-Star Annie Wersching) für ein Portal in die Vergangenheit, schließlich hat schon „Star Trek 8 - Der erste Kontakt“ gezeigt, dass die Borg über Zeitreise-Technologie verfügen.
3. Staffel "Picard" offiziell bestätigt
Noch müssen wir uns bis zu Picards neuem Abenteuer etwas gedulden: Die zweite Staffel „Star Trek: Picard“ startet erst im Februar 2022 auf Amazon Prime Video – und damit über zwei Jahre nach dem Start von Staffel 1. Es gibt jedoch auch eine gute Nachricht: Die Wartezeit bis Staffel 3 dürfte wesentlich kürzer ausfallen.
Zwar wurde die nächste Season erst jetzt ganz offiziell angekündigt, dass bereits länger an ihr gewerkelt wird, war jedoch ein offenes Geheimnis. So wurde sie teilweise schon zusammen mit Staffel 2 entwickelt. Und damit nicht genug: Einzelne Szenen für die dritte Staffel wurden wohl sogar schon während der Produktion der zweiten gedreht – und nach deren Ende Anfang September 2021 wurden die Hauptdreharbeiten für Staffel 3 dann nahtlos aufgenommen. Und da es diesmal (hoffentlich) auch zu keinen Corona-Verzögerungen kommen wird, dürfte uns die dritte „Picard“-Staffel 2023 erwarten, womöglich schon in der ersten Jahreshälfte.
Auch Figuren-Comebacks in "Star Trek: Strange New Worlds"
„Star Trek: Picard“ ist jedoch nicht die einzige Serie aus dem weiter wachsenden Franchise, die uns ikonische Figuren-Comebacks beschert. Im kommenden „Star Trek: Discovery“-Spin-off „Star Trek: Strange New Worlds“ gehören gleich eine ganze Reihe von Charakteren zum Protagonist*innen-Team, die wir aus der originalen „Star Trek“-Serie aus den 60ern kennen, auch wenn diese anders als die (meisten) Rückkehrer und Rückkehrerinnen in „Picard“ neu besetzt wurden.
Bei „Strange New Worlds“ handelt es sich schließlich auch um keine Fortsetzung, sondern ein Prequel zur allerersten „Star Trek“-Serie, in dem wir wie im klassischen „Trek“ wieder mehr episodische Abenteuer bekommen sollen (und keine so stark fortlaufende Handlung, die sich über eine ganze Staffel zieht). Ganz vorne im Figurenensemble mit dabei ist natürlich das bereits aus „Discovery“ bekannte Führungstrio um Enterprise-Captain Christopher Pike (Anson Mount). Aber wie schon zuvor gemunkelt und nun in einem Cast-Video bestätigt wurde, tauchen auch andere alte Bekannte aus „Raumschiff Enterprise“ auf.
Diese „Star Trek“-Figuren kehren zurück:
- Captain Christopher Pike (Anson Mount)
- Mr. Spock (Ethan Peck)
- Una Chin-Riley alias Nummer eins (Rebecca Romijn)
- Kadettin Nyota Uhura (Celia Rose Gooding)
- Krankenschwester Christine Chapel (Jess Bush)
- Dr. M’Benga (Babs Olusanmokun)
Diese Hauptfiguren sind neu:
- Lieutenant Erica Ortegas (Melissa Navia)
- La’An Noonien-Singh (Christina Chong)
- Hemmer (Bruce Horak)
„Star Trek: Strange New Worlds“ soll irgendwann 2022 erscheinen, wann genau und wo es dann in Deutschland so weit sein wird, ist noch unklar. Einen Termin gibt es hingegen schon für die vierte Staffel von „Star Trek: Discovery“, die am 18. November 2021 beim US-Streamingdienst Paramount+ startet und hierzulande dann wieder einen Tag später ihren Weg zu Netflix finden dürfte.
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