Der 1929 geborene Hollywood-Star Christopher Plummer ist am 5. Februar 2021 im Kreise seiner Familie gestorben. Das bestätigt seine Familie gegenüber den US-Medien.
Christopher Plummer hat auch noch bis ins hohe Alter in Filmen mitgespielt, und das auch in zentralen Rollen. In Ridley Scotts Thriller-Drama „Alles Geld der Welt“ von 2017 übernahm er nach einer spektakulären Umbesetzung die Rolle, die zuvor von Kevin Spacey gespielt wurde – der Skandal um Missbrauchs-Vorwürfe gegen Spacey führte dazu, dass man all seine Szenen in dem schon fertigen Film herausschnitt und mit Plummer neu drehte. Plummers Leistung brachte ihm eine Oscarnominierung für „Alles Geld der Welt ein.“
Und sogar danach übernahm der dann schon fast 90-jährige Plummer noch Rollen, spielte zum Beispiel im starbesetzten Kino-Hit „Knives Out - Mord ist Familiensache“(2019) an der Seite von Daniel Craig ein mächtiges Familienoberhaupt, dessen Ermordung der Polizei Rätsel aufgibt.
Von "The Sound Of Music" bis "Verblendung"
Zu Plummers berühmtesten Rollen gehören seine Auftritte im Musical-Filmklassiker „The Sound of Music - Meine Lieder, meine Träume“ (1965) als Captain Von Trapp, in John Hustons „Der Mann, der König sein wollte“ (1975) und an der Seite von Helen Mirren im biographischen Drama „Ein russischer Sommer“ (2009), für das er eine Oscarnominierung als Bester Nebendarsteller erhielt.
Den Oscar gewinnen konnte er schließlich 2012 als Bester Nebendarsteller in der Tragikomödie „Beginners“ mit Ewan McGregor, in der er den homosexuellen Vater von McGregors Figur spielte.
Sogar in „Star Trek“ spielte Charakterdarsteller Plummer mit: Fans der Sci-Fi-Saga dürften ihn als Klingonengeneral Chang in „Star Trek VI: Das unentdeckte Land“ kennen. Zu weiteren Highlights seiner Karriere gehörten seine Rollen in der Stephen-King-Adaption „Dolores“, Terry Gilliams Sci-Fi-Meisterwerk „12 Monkeys“, Ron Howards Oscar-Gewinner „A Beautiful Mind“ und David Finchers Bestseller-Adaption „Verblendung“.