Als wir gestern ankündigten, dass „The Guilty“ nun neu bei Amazon Prime Video ist, haben wir nicht damit gerechnet, heute schon wieder über den dänischen Thriller zu schreiben. Doch schon in diesem Artikel verwiesen wir darauf, dass Jake Gyllenhaal so begeistert war, dass er sich die Remake-Rechte sicherte – und nun geht es mit dem Projekt plötzlich sehr zügig voran.
Denn Antoine Fuqua kommt an Bord von „The Guilty“ – und der Dreh soll wegen Corona schon in wenigen Wochen stattfinden.
Der unter anderem für „Training Day“, „Shooter und „The Equalizer“ bekannte Regisseur wurde von Gyllenhaal nun verpflichtet, ihn selbst im Remake nach einem Drehbuch von „True Detective“-Macher Nic Pizzolatto zu inszenieren. Gyllenhaal und Fuqua kennen sich bereits von „Southpaw“, wo der Filmemacher den Star als Boxer in Szene setzte.
Darum geht es in "The Guilty"
Im Remake von „The Guilty“ spielt Jake Gyllenhaal Joe Bayler, der in einer Notrufzentrale arbeitet und den Menschen zu helfen versucht, die 911 wählen. Als er eines frühen Morgens den Anruf einer jungen Frau entgegennimmt, setzt sich eine Kette von Ereignissen in Gang. Sie scheint in großer Gefahr, ist gegen ihren Willen in Begleitung eines Mannes in einem Auto unterwegs und kann mit Joe nur sprechen, weil sie so tut, als würde sie mit ihrer Tochter telefonieren.
Während er sie an der Strippe hat, versucht Joe Hilfe zu organisieren und mehr zu erfahren – und muss nach und nach erkennen, dass nicht alles so ist, wie es scheint.
Den originalen dänischen Thriller „The Guilty“ könnt ihr aktuell bei Amazon Prime Video schauen!*
Wegen Corona: "The Guilty" ist Antoine Fuquas nächstes Projekt
Regisseur Antoine Fuqua wird mit dem Dreh zum „The Guilty“-Remake schon im November beginnen – wobei auch Corona eine Rolle spielt. Da „The Guilty“ im Wesentlichen nur zwei Handlungsorte (die Notrufzentrale und das Auto) hat, sind Sicherheitsvorkehrungen und eine Isolierung der Beteiligten für die Dauer des Drehs an einer einzigen Location ohne Reisen einfach umzusetzen. Das Projekt bekam so eine höhere Priorität in einem Hollywood-Klima, wo man aktuell sehr genau abwägen muss, welchen Projekten man mit welchem Risiko grünes Licht geben kann.
Und so kann der vielbeschäftigte Filmemacher den Dreh für das Jahresende 2020 noch dazwischenschieben, bevor er Anfang 2021 das bereits vieldiskutierte Sklaverei-Action-Drama „Emancipation“ mit Will Smith dreht.
Kino oder Streaming? Rekord-Bieter-Streit um Sklaverei-Action-Thriller mit Will SmithBereits fertiggestellt hat Fuqua mit „Infinite“ zudem einen Sci-Fi-Action-Thriller mit Mark Wahlberg, der eigentlich im Sommer 2020 in die Kinos gekommen wäre, aber wegen Corona auf den 20. Mai 2021 verschoben wurde. Auch „The Guilty“ soll 2021 in die Kinos kommen und womöglich auch „Emancipation“, womit Fuqua gleich drei Filme in einem Jahr veröffentlichen würde.
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