„Die Känguru-Chroniken“ war in Deutschland auf bestem Weg, zum Millionen-Hit im Kino zu werden. Doch dann schlug Corona zu – und die Kinos machten dicht. Die Verfilmung des Bestsellers von Marc-Uwe Kling blieb daher vorerst bei nur rund 540.000 Zuschauer stehen.
Doch die Renaissance der Autokinos und die Eröffnung einzelner Lichtspielhäuser in den vergangenen Wochen zeigten die trotz zwischenzeitlicher VoD-Veröffentlichung weiterhin existierende Nachfrage nach der Komödie:
Mittlerweile nähert sich „Die Känguru-Chroniken“ bereits 700.000 Kinobesuchern in Deutschland – und kommt nun ab 2. Juli 2020 noch einmal groß ins Kino – als „Die Känguru-Chroniken Reloaded“ mit einer Szene in 3D.
Darum macht 3D so viel Sinn
Hardcore-Känguru-Fans werden es schon wissen: Eine Szene in 3D ist bei diesem Film eigentlich sogar Pflicht. Schließlich wurde genau das schon im Buch „Das Känguru-Manifest“ thematisiert. Dort stellte das Känguru schon fest, dass bei einer Verfilmung seiner Abenteuer genau eine Szene in 3D sein muss.
Für alle Nicht-Kenner und für alle Fans zum Wiederhören haben wir hier die besagte Szene aus einer Live-Lesung mit Marc-Uwe Kling (und natürlich dem Känguru):
Wer „Die Känguru-Chroniken“ schon gesehen hat, wird allerdings natürlich wissen, dass genau diese Szene nicht im Film vorhanden ist. Wer das Känguru kennt, weiß aber auch, dass es gegen eine beträchtliche Anzahl von Schnapspralinen bereit gewesen sein dürfte, sein Geschwätz von gestern zu vergessen, und auch einer anderen Szene in 3D zugestimmt haben dürfte.
Doch welche könnte es nun in 3D geben? Wir haben ein paar Vorschläge:
Das Eierkuchen-Kennenlernen
Gleich zu Beginn des Films erfahren wir erst einmal, wie es überhaupt damals war, als sich Kleinkünstler Marc-Uwe (Dimitrij Schaad) und das Känguru kennenlernten. Eierkuchen spielen dabei eine Rolle.
Darum ist diese Szene perfekt für 3D: Es ist der ikonische Moment aus der Beziehung von Marc-Uwe und dem Känguru, die bei vielen Fans beliebteste Szene der Verfilmung, die sie schon dank der Buchvorlage auswendig mitsprechen können. Zudem wäre der 3D-Moment gemeinsam mit dem selbstreferenziellen Auftakt davor ein idealer Einstieg in die Komödie.
Hier ist der Auftakt dieser im Kino noch viel längeren Szene:
Vorbild Donald Trump
Bei einer Konfrontation mit Immobilienhai und Rechtspopulist Dwigs (Henry Hübchen) erfährt das Känguru von dessen genauen Plänen.
Darum ist diese Szene perfekt für 3D: Mit den offensichtlichen Verweisen auf Donald Trump ist dieser Moment sehr wichtig für die Handlung des Films. Zudem gibt es mit der Enthüllung des Turms auch einen visuellen Moment, der sich für eine 3D-Umsetzung anbietet.
Auch von dieser Szene haben wir einen Ausschnitt:
Aufklärungsmission auf der EPK-Party
Das Känguru, Marc-Uwe und ihre Mitstreiterin Maria (Rosalie Thomass) nutzen eine Party, um Dwigs auszuspionieren. Natürlich gerät das schnell außer Kontrolle.
Darum ist diese Szene perfekt für 3D: Mit viel Chaos und einer Prise Action ist bei dieser Szene mächtig was los – damit wäre sie prädestiniert für eine 3D-Umsetzung.
Hier ist eine Vorschau:
Rekrutierung für den Anti-Terror-Anschlag
Das asoziale Netzwerk braucht für den vom Känguru geplanten Anti-Terror-Anschlag Mitglieder – und so veranstaltet das Känguru eine Art Casting mit der Nachbarschaft.
Darum ist diese Szene perfekt für 3D: In schneller Abfolge bekommen Känguru-Fans lustige Moment mit Kult-Nebenfiguren wie den Späti-Betreibern Friedrich Wilhelm (Adnan Maral) und Otto von (Tim Seyfi) oder Kneipenwirtin Herta (Carmen-Maja Antoni). Diese alle in 3D zu sehen, dürfte viele Fans freuen.
Auch von dieser Szene haben wir noch einmal eine kleine Vorschau für euch:
Wird es eine dieser Szenen sein? Wir wissen es selbst noch nicht und sind gespannt. Ab 2. Juli 2020 gibt es die Antwort mit „Die Känguru-Chroniken Reloaded“ im Kino.
Mehr zu „Die Känguru Chroniken“ gibt es derweil unter anderem in unserem Podcast Leinwandliebe. Bereits zum ursprünglichen Kinostart sprachen wir über die Stärken und Schwächen der Bestseller-Adaption und hatten zudem Hauptdarsteller Dimitrij Schaad zu Gast.
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Die Känguru-Chroniken