Es sind zwei echte Genre-Größen, die sich da zusammengetan haben: Von David Leitch stammen „Atomic Blonde“, „Deadpool 2“ und „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“, von Antoine Fuqua „Training Day“, „Olympus Has Fallen“ und „The Equalizer“. Nun machen sie gemeinsam „Bullet Train“, einen Kino-Actioner für Sony, der angesichts der großen Action-Erfahrung beider Filmemacher ein echtes Highlight werden könnte.
Der Film „Bullet Train“ wird die Adaption des Buchs „Maria Beetle“ von Kotaro Isaka, das 2021 ebenfalls unter dem Titel „Bullet Train“ auch in der englischen Übersetzung erscheinen soll.
In „Maria Beetle“ geht es um den ehemaligen Profi-Killer Kimura, der einen Bullet Train (so wird im Englischen umgangssprachlich der japanische Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen genannt) besteigt, um darin Rache an einem Feind zu nehmen, der seinen Sohn ernsthaft verletzt hat.
“Bullet Train”: Drehstart noch 2020
Laut The Hollywood Reporter wird David Leitch die Regie übernehmen, produzieren und außerdem bei den Überarbeitungen des Drehbuchs mitreden, das von Zak Olkewicz („Fear Street“) stammt. Antoine Fuqua ist als Produzent dabei, nachdem er ursprünglich für die Regie vorgesehen war.
Besonders interessant klingt die Beschreibung, mit der das Projekt angepriesen wird: Von der Tonart her soll es eine Mischung aus „Speed“ mit Keanu Reeves (in einem Bus) und „Non-Stop“ mit Liam Neeson (in einem Flugzeug) sein. Das sind nicht gerade die schlechtesten Action-Vorbilder!
Gedreht werden soll noch im Herbst 2020. Dass die Arbeiten an „Bullet Train“ dann auch trotz Corona-Krise wie geplant stattfinden können, ist sehr wahrscheinlich, denn durch die Handlung in einem Zug kann das Set relativ klein und abgeschlossen gehalten werden.
Wir rechnen für „Bullet Train“ mit einem Kinostart in der zweiten Jahreshälfte 2021.
Weitere Projekte von Antoine Fuqua und David Leitch
Erst einmal aber kommt von Antoine Fuqua der Sci-Fi-Thriller „Infinite“ in die Kinos, der am 20. Mai 2021 startet. Mark Wahlberg spielt darin einen scheinbar schizophrenen Mann, der entdeckt, dass seine vermeintlichen Halluzinationen vielmehr Erinnerungen an frühere Leben sind.
Leitch soll derweil bei der Videospiel-Verfilmung „The Division“ mit Jessica Chastain und Jake Gyllenhaal für Netflix Regie führen. Außerdem hat er auch noch die Graphic-Novel-Adaption „Undying Love“ über einen Ex-Soldaten, der aus Liebe zu einer Vampirin eine Monster-Armee in der Hongkonger Unterwelt aufmischt, in Arbeit. Für beide Filme gibt es noch keine Starttermine.
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