Ursprünglich war „The Batman 2“ für Oktober 2025 terminiert. Im Frühjahr 2024 wurde dann bekannt, dass sich der Kinostart um ein Jahr verschieben wird. Doch auch im Oktober 2026 werdet ihr nicht im Kino Platz nehmen können. Vor wenigen Tagen nahm Warner eine weitere Verschiebung vor. Nun soll das Sequel zu „The Batman“ mit Robert Pattinson im Oktober 2027 weltweit in die Kinos kommen.
Der Grund? Laut James Gunn gibt es nur „einen einzigen“: Es gibt noch kein vollständiges Drehbuch! Regisseur Matt Reeves sei „entschlossen, den bestmöglichen Film zu machen, und niemand kann genau vorhersagen, wie lange es dauert, ein Drehbuch zu schreiben“, so Gunn. Der DC-Boss rechnet auf dem Kurznachrichtendienst Threads zudem vor: „Sobald das Drehbuch fertig ist, braucht es bei großen Filmen etwa zwei Jahre für die Vorproduktion, die Dreharbeiten und die Nachbearbeitung.“
Damit scheint er also schon eine Weile zu wissen, dass der Termin im Oktober 2026 nicht mehr haltbar ist. Jetzt hat Reeves also noch mal rund ein dreiviertel Jahr Zeit, das Skript fertigzustellen. Sollte ihm das nicht gelingen, dürfte uns womöglich die nächste Verschiebung drohen.
5 Jahre Abstand zu "The Batman": Laut Gunn "ziemlich üblich"
Damit erscheint „The Batman 2“ nach derzeitiger Planung rund fünfeinhalb Jahre nach Vorgänger „The Batman“. Gunn wehrte sich auf Threads gegen geäußerte Kritik, dass dies ein zu großer Abstand sei. „Fünf Jahre oder mehr Abstand ist bei Fortsetzungen ziemlich üblich“, so der „Superman“-Regisseur. Der unterlegte das mit einigen Beispielen. Zwischen „Alien“ und „Aliens“ lagen sieben Jahre, satte 14 Jahre gab es zwischen den „Die Unglaublichen“-Filmen von Pixar, wiederum sieben Jahre zwischen den ersten beiden „Terminator“-Titeln, 13 Jahre zwischen den beiden „Avatar“-Filmen und sogar 36 Jahre zwischen „Top Gun“ und „Top Gun: Maverick“. Und zwischen seinen eigenen Filmen „Guardians Of The Galaxy Vol. 2“ und „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ lagen auch sechs Jahre.
Ein wenig steht seine Argumentation aber auf wackeligen Beinen. Schließlich kann man schnell auch genug Fortsetzungen anführen, die mit weniger als fünf Jahren Abstand erschienen sind. Zudem sind viele seiner Beispiele nicht wirklich als solche geeignet. Denn oft sind die Abstände so groß, weil nicht direkt eine Fortsetzung geplant wurde, man erst nach einiger Zeit ein (dann teilweise auch für sich stehendes) Sequel in Angriff nahm. Bei „The Batman“ machte man sich aber direkt an einen zweiten Teil, der auch an den ersten anknüpfen dürfte.
Wobei zuletzt Gerüchte die Runde machten, dass es dann womöglich auch innerhalb der Filmreihe einen größeren Zeitsprung geben wird. Schließlich wird Hauptdarsteller Robert Pattinson ungefähr 40 Jahre alt sein, wenn er „The Batman 2“ dreht. Auf jeden Fall wird er älter als Christian Bale beim Dreh von Trilogie-Abschluss „The Dark Knight Rises“ sein. Der spielte damals einen älteren, vom Kampf ausgelaugten und gebrochenen Dunklen Ritter. Passt es da nun, dass Pattinson wiederum einen noch relativ am Anfang seiner Laufbahn als Verbrecherjäger stehenden Batman verkörpert?
Übrigens lässt auch der erste Auftritt des neuen Batman in James Gunns DCU auf sich warten. Auch hier gibt es Probleme mit dem Drehbuch. Mehr zur aktuellen Batman-Doppelverschiebung gibt es im folgenden Artikel:
Doppelte "Batman"-Verzögerung: "The Batman 2" kommt ein Jahr später, "The Brave And The Bold" ein "bisschen verschoben"!