Schon die Ankündigung von „The Northman“ stimmte optimistisch. Robert Eggers ist nach „The Witch“ und „Der Leuchtturm“ schließlich einer der Regisseure, die man aktuell unbedingt auf dem Zettel haben muss. Dass er mit Oscarpreisträgerin Nicole Kidman, den Brüdern Bill Skarsgård („Es 2“) und Alexander Skarsgård („True Blood“) sowie Anya Taylor-Joy und Willem Dafoe, mit denen der Regisseur schon bei „The Witch“ bzw. „Der Leuchtturm“ arbeitete, noch einen super Cast beisammen hat, war da nur die Kirsche auf der Torte.
Und dass natürlich auch wieder Jarin Blaschke, der oscarnominierte „Lighthouse“-Kameramann, für die richtigen Bilder sorgen wird, erfreut uns als Nachschlag noch einmal zusätzlich. Anlässlich seines Mitwirkens hatte der nun auch noch ein paar Worte zu dem Projekt in petto.
Groß, düster, brutal
Dem Branchenmagazin Screen Daily bestätigte Blaschke nicht nur, dass es eine Wikinger-Rache-Geschichte wird, und verriet zudem, dass man natürlich in Europa drehen werde, sondern erklärte auch, dass „The Northman“ eine größere Produktion sei als vorher „The Witch“ und „Der Leuchtturm“.
Zudem wird Regisseur Eggers keine Gefangenen machen. Der Wikingerfilm sei „düster und ungewöhnlich brutal“. Was genau „ungewöhnlich brutal“ ist, führte Blaschke nicht aus, es klingt aber sehr stark danach, als würde es richtig zur Sache gehen …
… und zwar wahrscheinlich noch mehr als bei der Serie „Vikings“, die in Sachen „Wikinger“ ja aktuell das Nonplusultra ist. Schließlich ist es doch schon eine Weile her, dass es große und gute Wikinger-Stoffe im Kino gab – wie „Die Wikinger“ mit Kirk Douglas und Tony Curtis oder „Walhalla Rising“ von Nicolas Winding Refn.
2021 im Kino?
Und vor allem nach dem baldigen Ende von „Vikings“ (laut einer Studie in Deutschland eine der beliebtesten Serien bei Streamingdiensten) braucht es ohnehin weiter Wikinger-Nachschub (neben dem angekündigten „Vikings“-Spin-off).
Da „The Northman“ wohl noch dieses Jahr gedreht wird, rechnen wir mit einem Kinostart im Jahr 2021. Eine entsprechende Ankündigung gibt es aber noch nicht.
Podcast zu Vikings: Warum die Serie so beliebt ist
Mehr zu „Vikings“ gibt es übrigens in Podcast-Form. Unsere Kollegen von Moviepilot prüfen in der neuen Folge ihres Podcasts Streamgestöber, warum die aktuell größte Historienserie so beliebt ist: