Da „Uncharted“ nicht rechtzeitig für 2020 fertig wird, brauchte Sony einen neuen Starttermin dafür – und verschob die Videospielverfilmung von Dezember 2020 auf den März 2021. Doch genau auf jenem Termin Anfang März 2021 stand bereits ein anderer Sony-Film, der Platz machen musste (kein Studio lässt zwei eigene Filme gegeneinander antreten).
Dass Sony den auf den 4. März 2021 in Deutschland beziehungsweise 5. März 2021 in den USA datierten „Masters Of The Universe“ aber nicht um ein paar Wochen oder Monate nach hinten verschob, sondern einfach kommentarlos ganz strich, ist bemerkenswert. Denn daraus lässt sich ableiten, dass es mit He-Man im Kino endgültig vorbei ist.
Spielzeugheld für Netflix
Schon seit Langem machen Gerüchte die Runde, dass Streamingdienst Netflix dem Hollywood-Studio den in Entwicklung befindlichen He-Man-Film der Regisseure Aaron und Adam Nee („Band Of Robbers“) abgekauft hat. Für viele Insider ist das kommentarlose Streichen aus den Startlisten nun eine Bestätigung.
Die Hauptrolle in „Masters Of The Universe“ spielt übrigens Noah Centineo, der gerade unter Netflix-Kunden viele Fans hat, da er mit den auf dem Streamingdienst populären Komödien „To All The Boys I’ve Loved Before“ und „Sierra Burgess Is A Loser“ seinen Durchbruch feierte.
Bei Netflix setzt man zudem stark auf He-Man. So gibt es nicht nur die „Masters“-Spin-off-Serie „She-Ra und die Rebellen-Prinzessinnen“ und die Dokumentation „The Power Of Grayskull: The Definitive History Of He-Man And The Masters Of The Universe“, sondern es sind gleich zwei (!) verschiedene He-Man-Serien in Arbeit.
Netflix macht noch eine "Masters Of The Universe"-Serie: So unterscheiden sich die zwei He-Man-Abenteuer