Sergio Vieira de Mello (Wagner Moura) gilt als der beste Diplomat des UN-Corps: Ob eine Geiselnahme auf den Fiji-Inseln oder die Unabhängigkeit Osttimors, der Brasilianer sorgt selbst in mörderischen Krisenherden mit Kompetenz und Willenskraft für Frieden. Doch im Irak gerät Vieria de Mello in „Sergio“ nicht nur zwischen die Fronten, sondern auch ins Visier skrupelloser Attentäter.
Nach dem US-Einmarsch soll der UN-Diplomat aus einer Militärbesetzung einen stabilen Frieden zaubern, doch seine Ankunft macht gleich mehrere Parteien misstrauisch: Während die US-Regierung unbedingte Loyalität erwartet, halten andere seine Verhandlungen für westliche Unterdrückungsgesten.
Partnerin Carolina (Ana de Armas) fürchtet vor allem um Sergios Leben und geistige Gesundheit. Nicht ohne Grund: Der leidenschaftliche Diplomat verstrickt sich so tief in den Konflikt, dass er bald auf der Abschussliste der Terroristen steht.
Wagner Moura und Ana de Armas im Drama nach wahren Begebenheiten
„Sergio“ basiert auf der wahren Geschichte von Sergio Vieria de Mello, der als Diplomat im Irak an einer friedlichen Lösung arbeitete, die das irakische Volk nicht versklaven oder herabwürdigen sollte. Er starb 2003 bei einem Anschlag auf das UN-Hauptquartier in Bagdad, bei dem insgesamt 22 Menschen den Tod fanden.
Regisseur Greg Barker widmet sich mit seinem Spielfilm-Debüt einem Stoff, den er bereits 2009 in einer gleichnamigen Dokumentation verarbeitete. Im Spielfilm werden neben Wagner Moura („Narcos“) und Ana de Armas („Knives Out“, „James Bond 007 – Keine Zeit zu sterben“) unter anderem auch Garret Dillahunt („12 Years A Slave“) und Bradley Whitford aus „Get Out“ zu sehen sein.
„Sergio“ erscheint am 17. April 2020 auf Netflix. Hier könnt ihr euch den Original-Trailer ansehen: