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    Quentin Tarantino glaubt: Sein "Star Trek"-Film kommt doch – aber nicht von ihm

    Zuletzt ließ Quentin Tarantino durchblicken, dass er seinen „Star Trek“-Film nicht machen wird. Den Film könnten wir trotzdem zu sehen bekommen, wie der Regisseur nun verriet. Er selbst ist erst einmal mit der Western-Serie „Bounty Law“ beschäftigt.

    Paramount Pictures/Ascot Elite Filmverleih (Bearbeitung von Webedia GmbH)

    Vor einiger Zeit entwickelte Quentin Tarantino eine Idee für einen „Star Trek“-Film und trug diese Hollywood-Studio Paramount an. Autor Mark L. Smith („The Revenant“) wurde angeheuert, um ein Drehbuch zu schreiben, während Tarantino selbst seinen Film „Once Upon A Time… In Hollywood“ komplettierte. Nach der Pressetour wollte er mit Paramount besprechen, ob er den „Star Trek“-Film inszenieren würde.

    Nachdem er zuletzt schon deutlich machte, dass es dazu wohl nicht kommen wird, wiederholte er dies nun noch einmal in einem Interview mit Deadline anlässlich der zehn Oscarnominierungen für „Once Upon …“. Doch trotzdem könnte Tarantinos „Star Trek“ die große Leinwand erblicken.

    "Es ist eine gute Idee"

    „Ich glaube, sie könnten den Film machen, aber ich glaube nicht, dass ich ihn inszenieren werde“, sagt Tarantino so den Kollegen von Deadline und erklärt auch gleich, warum der Film kommen sollte: „Es ist eine gute Idee!“

    Wenn Paramount sich an die Umsetzung wagt, wäre er zudem gerne bereit, vorbei zu schauen und ein paar Anmerkungen zur ersten Fassung zu geben, so der Kultregisseur weiter. Erst einmal scheint bei Paramount aber eine „Star Trek“-Fortsetzung mit der Crew um Chris Pine im Vordergrund zu stehen, die von Noah Hawley inszeniert werden soll.

    Wenn Quentin Tarantinos „Star Trek“-Film wirklich gemacht wird, könnte Tarantino übrigens trotzdem im Abspann genannt werden. Er dürfte dann große Chancen auf einen sogenannten Story-Credit haben. Es wäre das zweite Mal in seiner Karriere, dass er nur diese Nennung im Abspann bekommt - beim ersten Mal führte dies bei „Natural Born Killers“ zu einem noch heute eine Rolle spielenden Streitfall.

    Weil Tarantino damals auf eine Nennung als Drehbuchautor bestand, die ihm aber verwehrt wurde, verweigert er bis heute seine Mitgliedschaft in der Gewerkschaft der Drehbuchautoren, der WGA. Gerade im Vorfeld der aktuell laufenden Oscar-Saison kochte dies mal wieder hoch, nachdem „Once Upon A Time… In Hollywood“ so bei den WGA-Awards, den Preisen der Drehbuchgewerkschaft, nicht nominiert wurde, weil Tarantino kein Mitglied ist. Bei den Oscars, wo diese Mitgliedschaft keine Voraussetzung ist, gab es die Nominierung aber natürlich.

    Tarantino: Oscar-Kampagne und Western-Serie

    Ob Paramount wirklich, wie Tarantino glaubt, den „Star Trek“-Film mit einem anderen Regisseur macht, wird die Zukunft zeigen. Der Filmemacher selbst ist auch ohne die Science-Fiction-Saga erst einmal ausgelastet. Wie momentan fast alle oscarnominierten Hollywood-Stars steht für ihn die nächsten rund drei Wochen die Kampagne für den bedeutendsten Filmpreis der Welt an, die unter anderem viele Galaabende, bereits andere Preisverleihungen (bei den WGA-Awards am 1. Februar hat er aber immerhin frei) und Interviews umfasst.

    Aber auch danach hat er eine Menge vor. Vor einiger Zeit enthüllte er bereits seine Pläne für ein Buch, ein Theaterstück und eine Serie. Letzterer ist wohl am konkretesten. So verriet er Deadline noch einmal, dass er plant, die in „Once Upon A Time… In Hollywood“ vorkommende Western-Serie „Bounty Law“ wirklich zu machen.

    Er werde alle Episoden von „Bounty Law“ selbst inszenieren, rechne aber damit, dass die Serie ihn rund anderthalb Jahre beschäftigen. Frühestens Mitte 2021 dürften wir also mit „Bounty Law“ rechnen. Und danach kann sich Tarantino dann an seinen angeblich letzten Kinofilm machen.

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