Die anhaltende Debatte um den sogenannten Snyder-Cut von „Justice League“ ist ein Phänomen! Auch über zwei Jahre nach dem Kinostart des Films – den bekanntlich nicht Zack Snyder, sondern Joss Whedon fertigstellte und noch drastisch veränderte – nehmen die Spekulationen nicht ab, ob wir die Vision des ehemaligen DCEU-Masterminds irgendwann noch zu Gesicht bekommen.
Erst kürzlich befeuerten diverse Social-Media-Posts der Darsteller die Debatte noch einmal. Und vor allem Snyder selbst sorgt dafür, dass die Gerüchte nicht weniger werden, spricht er auf der Plattform Vero doch selbst immer wieder über seine sagenumwobene Schnittversion.
Die Aussichten, dass der Cut tatsächlich irgendwann veröffentlicht wird, stehen aber nach wie vor schlecht – erst vor kurzem erschien bei Variety nämlich ein Bericht, der sich auf eine Insider-Quelle bei Warner beruft, laut der es nach wie vor keine Pläne gebe, Snyders Version jemals zu veröffentlichen.
Einige Stimmen sagen sogar, dass der Regisseur die ganze Filmwelt trollt und sein Cut gar nicht existiert. Zumindest diese Spekulationen hat Snyder nun aber höchst persönlich für beendet erklärt.
Der Snyder-Cut existiert!
Bei Vero postete Snyder ein Bild mit mehreren Filmrollenbehältern, die mit „Z.S. JL Director’s Cut“ beschriftet sind – was ganz offensichtlich für „Zack Snyder Justice League Director’s Cut“ steht. Das Foto versah er noch mit der Aufschrift „Is it real? Does it exist? Of course it does“ („Ist er real? Existiert er? Natürlich tut er das“).
Im darauffolgenden Post erklärte Snyder dann zudem auch, warum er das Bild mit der Öffentlichkeit geteilt hat. Er sei es „satt gewesen, dass Leute sagen, er sei nicht real“.
Snyder-Cut viel länger als Kinofassung
Besonders interessant an dem Bild ist aber noch ein weiteres Detail. „Running Time: 214“ steht dort – die Snyder-Fassung ist demnach wohl ganze 214 Minuten lang. Also mehr als anderthalb Stunden länger als die „Justice League“-Kinofassung!
Dass der gemeinsame Kino-Einsatz von Superman (Henry Cavill), Batman (Ben Affleck), Wonder Woman (Gal Gadot), Flash (Ezra Miller) und Cyborg (Ray Fisher) wohl nicht schon nach zwei Stunden beendet gewesen wäre, hätte Snyder ihn fertiggestellt, war eigentlich schon klar – dass er so episch lang hätte werden können, erstaunt aber doch ein wenig.
Vor allem durch Snyders Social-Media-Postings zeichnete sich in den vergangenen zwei Jahren übrigens schon ein relativ klares Bild davon, was uns in seiner Version erwartet hätte. Unter anderem wurde erst vor wenigen Monaten bekannt, wie brutal und herzzerreißend das Ende wohl geworden wäre…
"Justice League": So brutal sollte der Snyder-Cut enden