Lange war es still um die seit Jahren geplante Verfilmung der langlebigen „Metal Gear Solid“-Videospiel-Reihe. Doch das Projekt ist nach wie vor am Leben – und noch immer ist „Kong: Skull Island“-Regisseur Jordan Vogt-Roberts für die Inszenierung vorgesehen. Der meldete sich nun via Twitter mit einer freudigen Nachricht zu Wort:
Demnach haben Vogt-Roberts und sein Drehbuchautor Derek Connolly („Jurassic World“, „Pokémon Meisterdetektiv Pikachu“) jüngst ein neues „Metal Gear Solid“-Skript eingereicht. Eigentlich hat das Duo schon im Juli 2018 verkündet, dass das Drehbuch zum Film fertig sei, doch offenbar stieß der damalige Entwurf noch nicht auf genügend Gegenliebe beim Studio Sony. Dass es nun aber tatsächlich mit der Verfilmung vorangehen könnte, verspricht noch eine andere Aussage des Regisseurs...
Oscar Isaac als Solid Snake?
Nicht nur in Sachen Drehbuch gab Jordan Vogt-Roberts ein kleines Update, auch verriet er, dass er hofft, sehr bald einen ganz bestimmten Schauspieler zu treffen. Bei dem dürfte es sich um einen heißen Kandidaten für die „Metal Gear Solid“-Hauptrolle des abgebrühten Elite-Soldaten Solid Snake handeln.
Welchen Schauspieler er genau meint, gab Vogt-Roberts allerdings noch nicht preis. Seine mit einem Smiley garnierte Formulierung könnte jedoch darauf hindeuten, dass er Bezug auf Casting-Gerüchte nimmt, die bereits seit längerem die Runde machen. So hat „Star Wars“-Pilot Oscar Isaac vor einigen Monaten Interesse daran bekundet, in die Haut von Snake zu schlüpfen.
Ob Isaac nun allerdings wirklich im Rennen um die Rolle ist oder Vogt-Roberts jemand anderen im Blick hat, über den noch nichts durchgesickert hast, bleibt abzuwarten. Fakt ist: Sollte das Treffen tatsächlich zustandekommen und gut laufen, dürften wir hier schon bald schlauer sein.
So irre wie die Spielvorlagen
Vogt-Roberts nutzte seinen Tweet daneben aber auch, um mit viel Enthusiasmus noch einmal zu betonen, wie treu man der Kult-Vorlage mit der Leinwandadaption werden will. Demnach stecke auch das neue „Metal Gear Solid“-Drehbuch voller Kojima-Eigenheiten und militärischem Surrealismus.
Trotz der auf den ersten Blick recht gewöhnlich anmutenden Militär-Geschichte zeichnete die von Hideo Kojima 1987 ins Leben gerufene „Metal Gear“-Reihe über die Jahre nämlich ein zunehmend abgedrehteres und komplexeres Story-Geflecht voller verschrobener Figuren, schrulliger Einfälle und übernatürlicher Elemente aus.
Wann wir endlich sehen werden, ob Jordan Vogt-Roberts diese Eigenheiten tatsächlich auf die große Leinwand transportieren kann, ist noch völlig unklar.
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