Im Drei-Jahres-Rhythmus rettete Gerard Butler („300“) zuletzt die Welt: Auf „Olympus Has Fallen“ (2013) und „London Has Fallen“ (2016) folgte zuletzt „Angel Has Fallen“ (2019). Und Produzent Alan Siegel denkt gar nicht daran, die Reihe um den ehemaligen Secret-Service-Agenten Mike Banning, der sein Leben ganz in den Dienst des Präsidenten stellt, ruhen zu lassen.
Bei einer Konferenz am American Film Market gab der Vorsitzende von Alan Siegel Entertainment nun Einblicke in seine Pläne für die Zukunft, wie Deadline berichtet – denn man hat Großes mit der Reihe vor:
Man plane nicht nur drei weitere Kinofilme, sondern auch internationale Spin-offs im Fernsehen, die mit einheimischen Stars besetzt werden sollen.
Ist die Reihe wirklich so gefragt?
Nach drei Filmen hält die Action-Saga um Mike Banning derzeit bei einem weltweiten Gesamteinspielergebnis von knapp über 500 Millionen Dollar. Das klingt im ersten Moment nicht nach viel, wenn man an die erfolgreichsten Filme der letzten Jahre denkt, die immer öfter und müheloser die Milliarde knacken. Der entscheidende Unterschied ist aber: die Produktion der „Has Fallen“-Filme ist vergleichsweise günstig.
Während in andere Filmreihen immer mehr Geld investiert wird, wurde das Budget hier von Teil zu Teil sogar zurückgeschraubt. „Olympus“ kostete 70 Millionen Dollar, „London“ 60 Millionen Dollar und für „Angel“ machte man schließlich nur noch 40 Millionen Dollar locker.
Die komplette Trilogie wurde also für weniger Geld gedreht als etwa der neue „Terminator“-Film „Dark Fate“, in den 185 Millionen Dollar gesteckt wurden.
Action in China, Indien und Deutschland?
Man spiele bereits mit dem Gedanken, einen vierten, fünften und auch sechsten Film zu drehen. Gleichzeitig will man das Franchise auch im Fernsehen erweitern – und zwar auf internationaler Ebene. Möglichkeiten sieht man etwa in Indien und in China, auch wenn die Veröffentlichung der bisherigen Filme dort nicht immer einfach war. Auch ein Ableger in Deutschland scheint möglich. Der Plan:
Ausländische TV-Spin-offs sollen mit Darstellern aus den jeweiligen Ländern besetzt werden, die dann auch in der Filmreihe auftreten werden.
Auch Jeffrey Greenstein, der als Präsident von Millennium Media sowohl an der Produktion als auch am Vertrieb der Reihe eine entscheidende Rolle spielt, meldete sich zu Wort. Wie Deadline berichtet, versprach er bereits, dass alle potentiellen Partner (darunter auch Streaming-Plattformen) Interesse daran hätten, auch mit den TV-Spin-offs das Kino-Niveau der Reihe zu halten.
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