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    Ermittler statt Superheld: "The Batman" soll an Sherlock Holmes erinnern

    Der Drehbeginn von „The Batman“ rückt näher und es sickern weitere Details über das DC-Projekt mit Robert Pattinson an die Öffentlichkeit. Ein Insider bestätigt nun den Fokus auf Ermittlungsarbeiten – und regt mit einem Vergleich zu Spekulationen an.

    Universum Film / SquareOne Entertainment / Warner

    Zwar wurde bereits seit Ankündigung von Matt Reeves' „The Batman“ immer wieder gemunkelt, dass der Film als erste Batman-Realverfilmung wie ein klassisches Detektiv-Abenteuer daherkommen werde, nun aber gibt es endlich klare Hinweise, die diese Vermutung untermauern. Der für gewöhnlich gut informierte Hollywood-Insider Thomas Polito twitterte nun nämlich diesbezügliche Infos, die er vernommen haben will.

    „Ich hab gehört, dass der Film sehr an eine Sherlock-Holmes-Geschichte erinnern soll. Mit Catwoman als Batmans Irene Adler und Riddler als sein Moriarty. Außerdem werden die Schurken in Matt Reeves' Batman-Welt – ähnlich wie in den Comics und animierten Serien – bereits etabliert sein.“

    Zwischen Sherlock Holmes und James Bond?

    Es ist also zu vermuten, dass Batman (Robert Pattinson) erstmals nicht nur kämpfen, sondern auch ausgeprägt detektivisch vorgehen wird. Auch in den Comics helfen ihm neben seinem Spürsinn und allerhand Hightech-Gadgets auch sein fotografisches Gedächtnis und umfassende Sprach- und Technikkenntnisse bei seiner Arbeit als Spürnase. 

    Dass er außerdem auch so gut wie jedes motorisierte Gefährt beherrscht und sich brillant zu tarnen weiß, stellt das i-Tüpfelchen dar. Genaugenommen ähnelt der schlagkräftige Milliardär Bruce Wayne mit dieser Fähigkeitenliste eigentlich eher James Bond als Sherlock Holmes.

    Das bedeutet der Vergleich für Riddler, Catwoman & Co.

    Irene Adler ist berühmt dafür, dass Sherlock Holmes sich von ihr wie sonst von keiner anderen Person beeindrucken ließ und sie ihm aufgrund ihrer Gerissenheit gar eine von sehr wenigen Niederlagen einhandelte. In der originalen Erzählung von Arthur Conan Doyle blieb es jedoch bei Holmes immenser Faszination für die kriminelle Dame, ohne dass eine klassische Liebesgeschichte daraus entstand.

    Womöglich liefert der Vergleich zwischen ihr und Catwoman erste Hinweise, wie Catwoman (Zoë Kravitz) in „The Batman“ angelegt sein wird: Nämlich als undurchsichtige Femme fatale, die Batman in ihren Bann schlägt, ihm intellektuell gewachsen ist und stets ihre eigene geheime Agenda verfolgt.

    Professor Moriarty stellt bekanntlich Sherlock Holmes‘ Erzfeind dar. Er ist ein Verbrechergenie mit unvergleichlichem Intellekt und als einziger Mensch dem Meisterdetektiv ebenbürtig.

    Stimmt Politos Vergleich, wird von den sechs angekündigten Batman-Antagonisten im Film wohl der Riddler als Strippenzieher auftreten und der Fledermaus entsprechend einige harte Kopfnüsse bescheren. Es könnte somit gut sein, dass der Pinguin (Paul Dano), Firefly, Two-Face und der Verrückte Hutmacher nur untergeordnete Schachfiguren in einem perfiden Rätselspiel des Riddlers sein werden.

    Keine Origin-Stories für die Schurken

    Dass Polito mit seiner Aussage, die Schurken seien bereits alle fest in der Welt verankert, richtig liegt, ist sehr wahrscheinlich. Würden alle im vorigen Absatz genannten Bösewichte erst einmal ausführlich vorgestellt werden, wäre allerdings kaum noch für etwas anderes Platz. Von daher liegt es nahe, dass wir all die Schurken eben nicht bis ins kleinste Detail erklärt bekommen – und das ist wohl auch besser so.

    Der US-Kinostart von „The Batman“ ist zurzeit für den Juni 2021 angesetzt. Einen deutschen Termin gibt es bisher noch nicht, doch dürfte dieser in unmittelbarer Nähe zum US-Start liegen.

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