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    "Maleficent 2" ist düsterer als der Vorgänger: Wir sprechen mit dem Regisseur über seinen neuen Ansatz

    Wir haben zum Start von „Maleficent 2: Mächte der Finsternis“ mit Regisseur Joachim Rønning über die Herausforderungen seiner Märchenverfilmung (gerade im Vergleich zum Vorgänger) gesprochen.

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    Maleficent 2: Mächte der Finsternis“ läuft seit Donnerstag, den 17. Oktober 2019, in den deutschen Kinos. Angelina Jolie schlüpft darin erneut in die Rolle der titelgebenden dunklen Fee und gerät einmal mehr mit den Menschen aneinander.

    Nachdem der oscarprämierte Szenenbildner Robert Stromberg mit „Maleficent – Die dunkle Fee“ sein Regiedebüt gab, übernahm für die Fortsetzung Joachim Rønning das Ruder. Für den norwegischen Filmemacher allerdings kein Neuland, schließlich musste er schon mit „Fluch der Karibik 5“ einer bereits etablierten Welt und ihren Figuren eine neue Ebene geben.

    Wir haben in London mit ihm über das düsterere Sequel und natürlich auch über einen möglichen „Maleficent 3“ gesprochen.

    Der Vorteil von Sequels

    FILMSTARTS: Mit dem visuell beeindruckenden Vorgängerfilm gab es bereits eine etablierte magische Welt, die du für die Fortsetzung übernommen hast. Was waren dabei die größten Herausforderungen?

    Joachim Rønning: Es ist großartig, den ersten Film zu haben, um zu sehen, was funktioniert und die Möglichkeit zu haben, die Elemente, die mir gefallen und die die Fans lieben, herauszupicken und weiterzuentwickeln. Was mich im ersten Film überrascht hat, ist, wie sehr mich die Story von Maleficent und Aurora emotional gepackt hat – die Geschichte einer Mutter und eines Kindes. Und ich bin selbst Vater, daher konnte ich mich damit identifizieren.

    Im zweiten Film ging es daher auch darum, diese Beziehung zu vertiefen und zu sehen, wo sie nun stehen. Dann hat man aber natürlich auch das Spektakel, die Kämpfe, zehn andere Figuren und all das… aber es kommt auf den emotionalen Kern an und ob man in der Lage ist, sich mit den Figuren zu identifizieren. Das ist das Wichtigste.

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    FILMSTARTS: Hattest du das Gefühl, mehr Freiheiten in der Entwicklung der Geschichte und Figuren zu haben, nachdem der Hauptteil des bekannten Märchens bereits erzählt wurde?

    Joachim Rønning: Ja, und das ist auch gleichzeitig Segen und Fluch. Für mich als Filmemacher ist das ebenfalls wichtig: Ich will einen originären Film machen, das Universum erweitern und auf das nächste Level heben – „Maleficent 2.0“ machen. Aber ja, es gibt einige Freiheiten – es ist eine originäre Geschichte, wir haben natürlich Elemente aus dem Dornröschen-Universum, aber wir können es so weiterführen, wie wir wollen.

    Das Sequel ist düsterer!

    FILMSTARTS: Wie würdest du die Atmosphäre im Film beschreiben?

    Joachim Rønning: Das „Maleficent“-Unviersum bietet sich dazu an, etwas düsterer zu werden. Maleficent ist ein wenig gemein, sie ist böse…eine komplexe Figur, in diesem Sinne wird es ein wenig düsterer. Aber ich denke, die Leute mögen sie auch, weil sie lustig ist. Sie hat Humor und ein großes Herz. Am Ende des Tages hat sie für Aurora, ihre Tochter, ein großes Herz. Als Filmemacher macht es aber Spaß, ein bisschen düsterer zu werden. Ich denke, dass es das interessanter macht und mehr Dualität mit sich bringt.

    Wie stehen die Chancen für "Maleficent 3"?

    FILMSTARTS: Werden die Figuren nun glücklich bis an ihr Lebensende leben, oder könnte vielleicht etwas dazwischen kommen - in Form eines Sequels…?

    Joachim Rønning: Ich bin sicher, dass sie einen Weg finden werden, wenn der Film gut läuft. Und es ist ein fantastisches Universum und ich kann mich sehr glücklich schätzen, ein Teil davon zu sein. Es ist großartig. Ich hoffe also, dass sie noch einen machen.

    Maleficent 2: Mächte der Finsternis

    Wir haben nicht nur mit Joachim Rønning, sondern auch mit vielen der Darsteller vor der Kamera gesprochen. Einen Zusammenschnitt dieser Interviews könnt ihr euch hier auch in unserem Video ansehen:

     

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