Ang Lee, der Regisseur so unterschiedlicher Filme wie „Tiger & Dragon“, „Brokeback Mountain“ und „Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger“, erzählt starke Geschichten und probiert gerne neue Technik aus: Sein neuer Sci-Fi-Thriller „Gemini Man“ gehört sicher nicht zu Lees inhaltlich stärksten Werken, ist visuell aber eine Wucht:
Will Smith spielt dort einen Auftragskiller, der aufhören will – dann aber dummerweise von seinem jüngeren, agileren Klon verfolgt wird. Der junge Killer sieht ebenfalls aus wie Smith und bewegt sich auch so. Als Vorlage für diese täuschend echte Computerfigur wurden Motion-Capture-Aufnahmen des Superstars verwendet. Die beeindruckende Action wird in superscharfem 3D präsentiert, sofern man „Gemini Man“ in der High Frame Rate guckt – was hoffentlich viele der 210.000 deutschen Zuschauer getan haben, die den Will-Smith-Actioner zum Start auf den ersten Platz der deutschen Kinocharts setzten.
Die Plätze 2-5
„Shaun das Schaf 2: UFO-Alarm“ belegte laut Hochrechnungen von Blickpunkt: Film den zweiten Platz (185.000 Besucher bis Sonntag), „Angry Birds 2“ folgte auf Platz 3 (140.000 Tickets) und „Everest - Ein Yeti will hoch hinaus“ komplettierte das Animations-Triple auf Platz 4 (120.000 Tickets laut Inside:Kino). Der fünfte Platz ging an den Stephen-King-Horror „ES: Kapitel 2“ (115.000 Tickets), der aus einem Genre stammt, das in Deutschland neben den Genres „Animation“ und „Will Smith“ sehr beliebt ist.
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