Quentin Tarantino erzählt in „Once Upon a Time... In Hollywood“ von großen Veränderungen, die in Los Angeles und weit darüber hinaus passieren: Als die Sechziger zu Ende gehen, sind harte Kerle nicht mehr so gefragt – stattdessen prägen Hippies nun Mode, Frisuren und die Sicht aufs Leben. Doch an der Spitze der deutschen Kinocharts veränderte sich nichts: Tarantinos nach seiner Zählung neunter Film (die „Kill Bill“-Teile sind für ihn ein Werk) bleibt mit 155.000 Zuschauern am vergangenen Wochenende (und damit 50.000 weniger als in der Vorwoche) die Nummer 1.
CGI-Löwen weiter stark
Insgesamt wurde damit für „Once Upon a Time... In Hollywood“ 1,15 Millionen Tickets verkauft. Auf dem zweiten Platz folgt ein anderer Hit: Das Disney-Remake von „König der Löwen“ lockte weitere 120.000 Besucher aus dem heißen Spätsommer in die computeranimierte Savanne (macht insgesamt 4,8 Millionen Zuschauer).
Dahinter gehen die Zahlen von Blickpunkt: Film und InsideKino ein wenig auseinander. Blickpunkt: Film sieht die Neustarts „Angel Has Fallen“ und „Good Boys - Nix für kleine Jungs“ mit jeweils 90.000 Zuschauern gleichauf, bei InsideKino führt die Kleine-Jungs-und-versaute-Sprüche-Komödie mit 92.500 verkauften Tickets knapp vor dem Gerard-Butler-Kracher mit 85.000 Besuchern.
Beschlossen wird die Top 5 der deutschen Kinocharts von „Toy Story 4“. Es wurden 80.000 Kinokarten gelöst. In der nur dritten Spielwoche geht es für den tollen vierten Teil der beliebten Pixar-Reihe damit weiter bergab – mit insgesamt bisher gerade mal ca. 500.000 Besuchern muss „Toy Story 4“ damit – zumindest in Deutschland – leider als Enttäuschung verbucht werden.
Nach "Once Upon A Time In Hollywood": Kommt jetzt auch die Langfassung von "Kill Bill" zu Netflix?