Nach „Skyscraper“ und „Central Intelligence“ arbeiten Dwayne Johnson sowie Regisseur und Autor Rawson Marshall Thurber erneut zusammen: Die Action-Komödie „Red Notice“ sollte von Universal am 12. November 2020 in die Kinos gebracht werden. Doch das Studio gab nun bekannt, dass man das Projekt, welches man erst in einem wahren Bieterwettstreit gegen andere Studios wie Warner und Sony überhaupt erlangen konnte, an Netflix abgegeben hat.
Der Streamingdienst wird das Projekt nun weiter stemmen, aber Dwayne Johnson wohl trotzdem – wie auch von Universal geplant – die höchste Gage seiner Karriere bescheren. Der Superstar, der zuletzt auf der Liste der bestbezahlten Schauspieler der Welt auf dem zweiten Platz lag, soll zum ersten Mal in seiner Karriere allein für seine Schauspielerei eine garantierte Summe von 20 Millionen Dollar bekommen. Da Johnson mit seiner Firma Seven Buck auch noch als Produzent verantwortlich ist, dürfte darüber hinaus noch weiteres Geld fließen.
Mit Ryan Reynolds und Gal Gadot
Mit der Bekanntgabe, dass Netflix das Projekt übernimmt, wurde auch ein weiterer Cast-Zugang verkündet: „Deadpool“ Ryan Reynolds übernimmt an der Seite von Johnson die zweite männliche Hauptrolle, in der Geschichte um einen Interpol-Agenten (Johnson) der Jagd auf den meistgesuchten Kunstdieb der Welt (Reynolds?) macht. Damit ist auch endlich der große dritte Star aus dem Sack, den uns Regisseur Rawson Marshall Thurber bereits vor ziemlich genau einem Jahr exklusiv für das Projekt ankündigte.
„Dritter“ Star? Ja, denn Johnson und Reynolds sind nicht allein. Auch „Wonder Woman“ Gal Gadot ist seit einiger Zeit Teil der Besetzung und wohl auch weiterhin an Bord, wenn die Dreharbeiten nach derzeitiger Planung an verschiedenen Orten im Laufe des Jahres 2020 stattfinden.
Warum Universal das Projekt an Netflix abgab, ist übrigens nicht bekannt. In einer offiziellen Stellungnahme äußern sich nur Rawson Marshall Thurber und Dwayne Johnson (wenig überraschend) lobend über die neue Heimat. Thurber schätzt Netflix dafür, dass „die Firma an Filmemacher glaubt“, Johnson freut sich vor allem über die dadurch garantierte weltweit parallel erfolgende Auswertung: „Unser Ziel war es, traditionelle Grenzen einzureißen und ein wahres globales Event für das Publikum zu erschaffen. Netflix hat gezeigt, dass sie der perfekte Partner sind, um dieses Ziel zu erreichen.“
Es ist übrigens nicht das einzige Netflix-Projekt für sowohl Johnson als auch Reynolds. Dwayne Johnson entwickelt mit seiner Firma auch noch „John Henry And The Statesmen“ über den titelgebenden US-Volkshelden, Reynolds stand bereits für Michael Bays „6 Underground“ vor der Kamera, die aktuell teuerste Netflix-Produktion der Geschichte.
Netflix-Highlights 2019: Auf diese 20 Filme freuen wir uns am meisten