Ant-Man (Paul Rudd) kriecht Thanos (Josh Brolin) in den Hintern, wächst dort zu einer gigantischen Größe und zerreißt den lila Titan damit von innen. Boom! So dämlich endet „Avengers: Endgame“ natürlich nicht. Die Vorstellung ist aber nicht nur irgendwie lustig, sondern auch mächtig kreativ. Sie kam in einer Zeit zustande, in der die Welt und das Internet noch in völliger Unwissenheit über das Marvel-Finale lebten und daher wohl die Fantasie mit einigen Fans durchging. Die im Internet auf den Namen „Thanus“ getaufte Theorie ist allerdings derart populär, dass sie mittlerweile auch zu den Drehbuchautoren durchgedrungen ist.
In einem Podcast des britischen Filmmagazins Empire äußern sich Christopher Markus und Stephen McFeely zu der Theorie und erklären, warum Ant-Mans Ausflug in Thanos‘ Allerwertesten so überhaupt nicht funktioniert hätte:
„Thanos konnte einen Schlag vom Hulk wegstecken. Das haben wir gesehen. Und es liegt auf der Hand, dass sein restlicher Körper mindestens genauso stark ist. Wenn Ant-Man [in ihm] gewachsen wäre, wäre er einfach gegen die festen Wände von Thanos‘ mächtigem Rektum gestoßen.“
Alle Fans, die im Kino also insgeheim gehofft haben, dass Ant-Man dem lila Titan an einer Stelle in den Hintern kriecht und enttäuscht waren, dass Thanos nicht auf diese Weise der Garaus gemacht wird, wissen also spätestens jetzt, dass dieser heimtückische Plan ohnehin nicht funktioniert hätte. Und alle anderen sind nun um einige Informationen über Thanos‘ „mächtiges Rektum“ reicher.
Wenn ihr (nochmal) sehen wollt, wie die Comicbuch-Adaption tatsächlich endet, habt ihr noch immer die Gelegenheit dazu. „Avengers: Endgame“ läuft derzeit immer noch in vielen deutschen Kinos.
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