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    Nach "The Huntsman & The Ice Queen": Darum wird ein Sequel wohl nie kommen

    Wer nach der Free-TV-Premiere der „Snow White & The Huntsman“-Fortsetzung „The Huntsman & The Ice Queen“ am heutigen 18. Februar 2019 im ZDF auf einen baldigen dritten Teil der Fantasy-Reihe hofft, dürfte enttäuscht werden...

    Universal Studios

    Mit der modernen „Schneewittchen“-Adaption „Snow White & The Huntsman“ landete Universal im Jahr 2012 einen respektablen Hit. Fast 400 Millionen Dollar konnte die rund 170 Millionen Dollar teure Produktion am Ende weltweit an den Kinokassen einspielen. Dem Vorhaben, die Fantasy-Geschichte fortzusetzen, schien damit nichts mehr im Wege zu stehen. Doch als nach allerlei konzeptionellen Änderungen vier Jahre später schließlich „The Huntsman & The Ice Queen“ in die Kinos kam, konnte man an den Erfolg des Vorgängers nicht anknüpfen.

    Einem sogar etwas niedrigeren Budget von 115 Millionen Dollar stand am Ende ein Einspiel von lediglich 165 Millionen Dollar gegenüber. Nimmt man dann noch die Werbekosten dazu, dürfte der Film zumindest bei seiner Kinoauswertung sogar ein Verlustgeschäft für das Studio gewesen sein, sodass es nicht verwundert, dass kein weiterer Teil der Reihe angekündigt wurde – und wohl auch niemals angekündigt wird.

    Sequel und Prequel zugleich

    Eventuell herrschte bei manchem potentiellen Kinogänger und Fan des Erstlings einfach zu große Verwirrung darüber, wie „The Huntsman & The Ice Queen“ und „Snow White & The Huntsman“ nun genau zusammenhängen. Während der neuere Film ursprünglich noch als reines Sequel geplant war, in dem erneut Schneewittchen eine tragende Rolle spielen sollte, wurden diese Pläne letztlich zugunsten eines Quasi-Spin-offs mit (noch) stärkerem Fokus auf den von Marvel-Star Chris Hemsworth verkörperten Jäger Eric verworfen.

    Gerüchteweise hat bei dieser Entscheidung auch die skandalträchtige Affäre zwischen „Snow White & The Huntsman“-Regisseur Rupert Sanders und seiner Hauptdarstellerin Kristen Stewart eine Rolle gespielt. Auch wenn Schneewittchen in Teil zwei zumindest am Rande noch vorkommt, stand Stewart dafür nicht mehr vor der Kamera. Auf dem Regiestuhl beerbte derweil Cedric Nicolas-Troyan, der am ersten Teil noch als Effektspezialist beteiligt war, seinen Vorgänger Sanders.

    Herausgekommen ist ein Film, der sowohl Prequel als auch Sequel ist. Während wir zunächst mehr über die Hintergründe von Eric, seiner großen Liebe Sara (Jessica Chastain), der bösen Königin Ravenna (Charlize Theron) und ihrer Schwester Freya (Emily Blunt) aus der Zeit vor den Ereignissen von „Snow White & The Huntsman“ erfahren, spielt der Rest des Films schließlich nach dem ersten Teil. Da die Geschichte dabei einen runden Abschluss findet, ist es aber zumindest aus inhaltlicher Sicht zu verschmerzen, dass Jäger Eric nach „The Huntsman & The Ice Queen“ seine Axt wohl endgültig an den Nagel hängt.

     

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