Es ist ein Hin-und-Her um Harley Quinn und ihre Schurkentruppe. Während bereits länger bekannt ist, dass Margot Robbie („The Wolf Of Wall Street“) im „Suicide Squad“-Spin-off „Birds Of Prey“ als verführerisch-fiese Antiheldin zurückkehren wird, schien ihre Beteiligung in James Gunns „Suicide Squad 2“ nicht so sicher zu sein: Mal soll sie dabei sein, mal nicht. Erst zuletzt ließ der DC-Insider Mark Hughes vom renommierten Wirtschaftsmagazin Forbes die Welt wissen, dass Harley Quinn weder in „The Suicide Squad“, wie der Relaunch offiziell heißen soll, noch in „Gotham City Sirens“ auftreten soll. Doch nun ist Hughes zurückgerudert. Es sieht also ganz danach aus, als würden wir Harley Quinn in „Suicide Squad 2“ doch zu sehen kriegen!
Ein Harley-Quinn-Film pro Jahr
Das Update in dem erwähnten Forbes-Artikel ist erfreulich, zumindest für alle Fans von Harley Quinn. „Die Information, dass Harley Quinn im neuen ‚Suicide Squad‘ nicht dabei sein wird, ist nicht mehr aktuell. Sie soll sehr wohl in James Gunns ‚The Suicide Squad‘ vorkommen“, heißt es jetzt. Die Dreharbeiten zum Film sollen noch in diesem Jahr beginnen. Wirklich überraschend kommt diese Nachricht allerdings nicht, denn auch wenn David Ayers „Suicide Squad“ sowohl von Fans als auch von Kritikern mit gemischten Gefühlen aufgenommen wurde – zukünftig ausgerechnet auf Harley Quinn zu verzichten, die man durchaus als Zugpferd des ersten Films sehen kann, würde nur wenig Sinn ergeben.
Und so scheint es nun mehr als je zuvor so, als würde man bei Warner in den nächsten Jahren voll auf Margot Robbie bzw. Harley Quinn setzen. Denn wenn man Insidern wie Thomas Polito von Geeks Worldwide oder Daniel Richtman Glauben schenkt, plant man bei Warner einen Harley-Quinn-Film pro Jahr. Nach „Birds Of Prey“ im Jahr 2020 würde dann „Suicide Squad 2“ im Jahr 2021 kommen und im Jahr 2022 dann womöglich „Gotham City Sirens“, wo Harley neben Catwoman und Poison Ivy auftreten könnte.
Harley-Quinn-Trilogie: Alles nur Gerüchte?
Letzten Endes bleibt fraglich, ob die Gerüchteküche um die Zukunft von Harley Quinn und dem Suicide Squad lediglich durch Hörensagen von Journalisten und DC-Experten angeheizt wird oder ob die Macher selbst noch gar nicht so genau wissen, wie es eigentlich weitergehen soll. Einen ähnlichen Eindruck vermittelte vor nicht allzu langer Zeit ja auch das DC Extended Universe, das mit seinem bislang größten Hit „Aquaman“ nun aber auf die Erfolgsspur geschwenkt ist und am 4. April 2019 mit „Shazam!“ erweitert wird. So oder so scheint es keine schlechte Idee zu sein, Harley Quinns Popularität zum weiteren Ausbau dieses Comic-Universums zu nutzen.
„Birds Of Prey“ kommt am 7. Februar 2020 in die US-Kinos. Ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest.