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    "Die Drehbücher sind Dynamit": Stephen Kings Meisterwerk "The Stand" wird als Serie verfilmt

    Die langwierige Produktionsgeschichte hat endlich ihr Happy End bekommen: Zunächst sollte Stephen Kings „The Stand – Das letzte Gefecht“ fürs Kino adaptiert werden, dann als Serie. Nun hat CBS eine zehnteilige Miniserie bestellt.

    ABC

    Einen dicken Wälzer von Horrorpapst Stephen King zu verfilmen, ist keine leichte Aufgabe. Handelt es sich um eine recht klar umrissene Geschichte wie zum Beispiel in „Es“, kann die Adaption erfolgreich sein – sogar mega-erfolgreich, wie Andy Muschiettis „Es“ von 2017 bewies und das Sequel „Es 2“ (Kinostart: 5. September 2019) garantiert auch wieder sein wird. Doch wird die Geschichte komplexer und die Figuren zahlreicher, wird es schwierig: Und so erwies sich beispielsweise die Adaption „Der dunkle Turm“ basierend auf Kings achtbändiger „Dark Tower“-Saga als ziemliche Gurke, die von Fans und Kritikern mittelmäßig bis schlecht aufgenommen wurde und auch an den Kinokassen mit einem weltweiten Einspielergebnis von 113 Millionen US-Dollar bei einem Budget von 60 Millionen nicht gerade überragend abschnitt.

    Von daher ist es vielleicht nicht die schlechteste Entscheidung, dem King-Epos „The Stand“ etwas mehr Erzählspielraum zu geben und statt es fürs Kino lieber als Serie zu adaptieren. Und dies wird nun auch endlich geschehen, denn wie The Hollywood Reporter berichtet, hat CBS All Access eine „The Stand“-Verfilmung als Miniserie mit zehn Folgen in Auftrag gegeben.

    Start schon kommendes Jahr

    Somit hat sich bestätigt, was bereits vor fast einem Jahr angekündigt wurde, nämlich dass CBS darüber nachdenkt, das Projekt zu sich ins Haus zu holen. Zuvor hatte „The Stand“ schon eine holprige Produktionsgeschichte durchlaufen und sollte in dieser Zeit mal als Kinofilm, mal als Mehrteiler im Kino, mal als Film plus Prequel-Serie umgesetzt werden. Irgendwann kristallisierte sich dann CBS‘ Interesse an einer Miniserie heraus, die es nun letztendlich werden soll. Jetzt soll es sogar schnell gehen: Der Start von „The Stand“ soll bereits 2020 erfolgen.

    Und einer scheint extrem glücklich damit zu sein: Stephen King selbst, der nicht gerade dafür bekannt ist, den Adaptionen seiner Bücher seinen Segen zu geben. Entertainment Weekly hat eine Aussage des Autors veröffentlicht, in der er die Drehbücher „Dynamit“ nennt, also offensichtlich großartig findet:

    „Ich bin aufgeregt und sehr erfreut, dass 'The Stand' auf dieser aufregenden neuen Bühne zu neuem Leben erweckt wird. Die Menschen, die daran arbeiten, sind Männer und Frauen, die genau wissen, was sie tun; die Drehbücher sind Dynamit. Die Ergebnisse versprechen etwas Denkwürdiges und Spannendes zu sein. Ich bin mir sicher, es wird die Zuschauer in eine Welt mitnehmen, von der sie hoffen, dass es sie nie geben wird.“

    Josh Boone hat durchgehalten

    Ein Mann, der schon seit vielen Jahren mit dem Projekt in Verbindung steht, ist „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“-Regisseur Josh Boone. Nachdem zeitweise schon David Yates, Ben Affleck, Scott Cooper und Paul Greengrass für die Regie im Gespräch waren, landete die „The Stand“-Adaption im Februar 2014 bei ihm auf dem Tisch – und blieb dort auch, obwohl es zwischendurch nicht gut um die Verfilmung stand und Boone sich immer mal wieder anderen Projekten widmete, zuletzt etwa „X-Men: New Mutants“ (Kinostart: 22. August 2019).

    Nun wird Boone also die Miniserie inszenieren, das Drehbuch stammt von ihm selbst und Ben Cavell („Justified“). Es ist übrigens nicht die erste Adaption von „The Stand“: Schon einmal wurde der Roman als Miniserie umgesetzt, genauer gesagt als vierteiliger Fernsehfilm. Für „Stephen Kings 'The Stand' - Das letzte Gefecht‘“ von 1994 standen unter anderem Gary Sinise, Molly Ringwald und Jamey Sheridan als Bösewicht Randall Flagg vor der Kamera. Flagg tritt in Stephen Kings Universum mehrfach auf, so ist die gestaltwandelnde Inkarnation des Bösen unter anderem auch der sogenannte Mann in Schwarz aus der „The Dark Tower“-Reihe. In „Der dunkle Turm“ wurde er von Matthew McConaughey gespielt.

    Und darum geht es in "The Stand"

    In dem Roman von Stephen King wurde der Großteil der Erdbevölkerung von einem Virus dahingerafft. Vereinzelt gibt es Überlebende und diese fühlen sich auf geheimnisvolle Weise von zwei verschiedenen Mächten zu sich berufen: entweder von einer alten Frau namens Mutter Abigail oder von einem charismatischen Mann namens Flagg. Auf den Weg zu Mutter Abigail machen sich unter anderem Stu Redman, Fran Goldsmith, Larry Underwood und Nick Andros.

    Während die Menschen, die sich unter Mutter Abigail versammelt haben, eine neue Zivilisation aufbauen wollen, lässt Randall Flagg seine Anhänger in einer totalitären Gemeinschaft leben und plant die Zerstörung von Mutter Abigails Truppe. Es steht Gut gegen Böse und ein letzter großer Kampf scheint unausweichlich…

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