Nachdem Disney James Gunn wegen alter Tweets feuerte und er nicht mehr die Marvel-Verfilmung „Guardians Of The Galaxy 3“ inszenieren wird, fand er schnell einen neuen Job: Warner heuerte ihn für die DC-Verfilmung „Suicide Squad 2“ an. Gunn schreibt erst einmal das Drehbuch, soll aber dann auch Regie führen, wenn das Skript vom Studio akzeptiert wird.
Dabei hat Warner angeblich einen klaren Hintergedanken bei der Verpflichtung von Gunn gehabt. Er soll aus „Suicide Squad“ ein zweites „Guardians Of The Galaxy“ machen. Dies berichtet zumindest Comic-Insider Daniel Richtman von SuperBroMovies, der in der jüngeren Vergangenheit mit einigen exklusiven Informationen aufgefallen ist.
Richtman merkt dabei (offenbar selbst wenig begeistert von der Idee) an, dass Warner von Gunn wirklich wolle, dass er eine DC-Version von „Guardians Of The Galaxy“ mache – nur halt nicht im All. Ganz verwundern dürfte das aber nicht. Schließlich gibt es bereits in der Konzeption einige Ähnlichkeiten beider Projekte (zumindest in den bisherigen Filminterpretationen): Im Mittelpunkt steht jeweils eine Gruppe von nicht gerade gesetzestreuen, sehr unterschiedlichen, teilweise eher schrägen Außenseitern, die aber doch irgendwie ein gutes Herz haben. Und daher liegt es sehr nahe, dass die Warner-Verantwortlichen bei der Verpflichtung von Gunn gedacht haben, dass dieser doch wiederholen könne, was ihm schon einmal gelungen ist.
Laut den weiteren Informationen von Richtman hat Warner dafür den bisherigen Plan für „Suicide Squad 2“ aufgegeben. Ursprünglich war Gavin O’Connor („Warrior“, „The Accountant“) an Bord. Er sollte sich nach Richtmans Informationen eher an „Mad Max: Fury Road“ orientieren.
Bei diesem Ansatz hätte das „Suicide Squad“-Team ein Mädchen mit Superkräften im Mittleren Osten retten müssen – mit vielen verrückten Autos und einem post-apokalyptischen Feeling, ganz wie in George Millers Actioner mit Tom Hardy und Charlize Theron.
Wie Gunns Ansatz dann wirklich aussieht, wird die Zukunft zeigen. Noch arbeitet der Autor wohl am Drehbuch, so dass sich ohnehin noch Dinge ändern können, und Warner hat das Projekt selbst noch gar nicht final angekündigt. Bei einer weiteren Info von Daniel Richtman dürfen wir aber sicher sein, dass sie stimmt: Er bestätigte, dass der von Dwayne Johnson gespielte Black Adam nicht Teil von „Suicide Squad 2“ ist. Dies sei nur in einer ganz frühen Drehbuchversion so gewesen.
Auch Johnson machte schon klar, dass seine richtige Einführung in einem „Black Adam“-Solofilm erfolgen wird – was einen Mini-Auftritt in einer Abspannszene als Teaser für eben jenen Film zwar nicht ausschließt, aber eine Nebenrolle in einem anderen Projekt wie „Suicide Squad 2“ schon.