Mein Konto
    "Black Panther 2": Ein überraschender Rückkehrer und ein Meisterwerk-Vergleich

    „Black Panther 2“ ist wenig überraschend aktuell in Arbeit und es gibt bereits die ersten Hinweise zum Sequel. Kehrt sogar mit Michael B. Jordan ein Star aus dem ersten Teil zurück, der nicht unbedingt im Sequel zu erwarten ist?

    Walt Disney / Marvel

    Bei den Screen Actors Guild Awards, den Preisen der Gewerkschaft der Schauspieler, war „Black Panther“ gerade in aller Munde. Zum ersten Mal in der Geschichte des Preises, der von insgesamt über 120.000 Schauspielern an die ihrer Meinung nach besten Kollegen des vergangenen Jahres vergeben wird, wurde mit „Black Panther“ ein Film sowohl für das beste Ensemble als auch für das beste Stunt-Ensemble ausgezeichnet. Am Rande der Veranstaltung sprachen die anwesenden Schauspieler auch ausgiebig über „Black Panther 2“.

    Dabei wurde unter anderem die Rückkehr von Michael B. Jordan als Erik Killmonger geteasert. Schauspielerin Angela Bassett, die in der Filmreihe Königsmutter Ramonda spielt, erklärte den Kollegen von ET Online, dass sie davon ausgehen, dass für das Sequel alle Stars des ersten Teils zurückkehren werden. Daraufhin sprang ihr Ehemann Courtney B. Vance ein und ergänzte, dass sie ruhig sagen solle, dass wirklich jeder wieder dabei ist, „und ja auch Michael B.“, verweist er in seiner Aussage auf Michael B. Jordan, dessen Bösewicht Erik Killmonger im ersten Teil das Zeitliche segnet.

    Auch Michael B. Jordan will zurückkehren

    Da der unter anderem aus „Die Mumie“ und dem aktuell in den Kinos laufenden „Ben Is Back“ bekannte Vance nicht zum Teil des „Black Panther“-Casts gehört, muss zwangsläufig hinter seine Aussage ein Fragezeichen gemacht werden, sodass es sich hier nicht um einen Spoiler handelt. Schließlich wissen wir weiterhin nicht, ob Jordan wirklich zurückkehren wird. Der Schauspieler selbst ist aber bereit für eine Rückkehr. Im Rahmen der Presserunde bei den SAG-Awards erklärte Michael B. Jordan, dass natürlich jeder davon begeistert wäre, wenn es die Chance gebe, zurückzukommen. Und so wäre er auch dabei.

    Sinn macht eine Rückkehr von Michael B. Jordan, der bislang in jedem Kinofilm von „Black Panther“-Regisseur Ryan Coogler mitspielte, durchaus. So könnte dessen Figur dem Titelhelden zum Beispiel in Traumsequenzen begegnen, die in der Welt von Wakanda ja ohnehin eine wichtige Rolle spielen. Schließlich fragt sich der neue König von Wakanda außerdem auch, wie richtig sein Widersacher wohl mit einigen seiner radikalen Ideen lag und reagierte darauf ja bereits mit der Öffnung seiner Welt.

    So gut wie "Der Pate II"

    Jordans Kollege Sterling K. Brown, der in „Black Panther“ als Killmongers Vater N'Jobu zu sehen war, teaserte in derselben Presserunde übrigens, dass man von dem Sequel Großartiges erwarten dürfe. Ryan Coogler habe bisher „einen 3-von-3-Rekord“, der bedeutet, dass alle drei Filme des Regisseurs („Fruitvale Station“, „Creed – Rocky’s Legacy“ und „Black Panther“) von Publikum und Kritik gefeiert werden und er werde bald auf „4 von 4“ erhöhen. Coogler werde sich keinen Ausrutscher erlauben. Und dann nahm er auch noch den Film zum Vergleich in den Mund, der als die Mutter aller Fortsetzungen, als das beste Sequel aller Zeiten gilt: „Der Pate II“.

    Ob Coogler diesen Vorschusslorbeeren gerecht wird? In einer Hinsicht muss man Brown womöglich aber korrigieren. Es könnte sehr gut sein, dass Coogler seine 4-von-4-Statistik bereits vor „Black Panther 2“ erreicht. Denn es hieß bislang, dass der Regisseur gemeinsam mit seinem Lieblingsdarsteller Michael B. Jordan vorher noch „Wrong Answer“ drehe. In dem auf einer wahren Geschichte basierenden Drama geht es um einen Mathe-Lehrer, der mitansehen muss, wie seine Schule kurz davorsteht, jegliche Fördermittel zu verlieren, da die Schüler zu schlecht bei den standardisierten Tests der Schulbehörde abschneiden. Daher beschließt er zu betrügen…

    Lange Zeit hieß es, dass Coogler dieses Projekt noch vor „Black Panther 2“ drehen will und Marvel-Boss Kevin Feige erklärte auch, dass man auf den Filmemacher warten werde. Da es bei dem Schuldrama aber zuletzt keinen Fortschritt gab, könnte doch noch das „Black Panther“-Sequel das nächste Regie-Projekt Cooglers werden.

    In den USA: "Black Panther" kostenlos im Kino

    In den USA ist „Black Panther“ weiter der Film der Stunde. Der dort noch vor „Avengers: Infinity War“ mit Einnahmen über 700 Millionen Dollar erfolgreichste Film des Jahres 2018 und gerade frisch für sieben Oscars nominierte sowie mit zahlreichen anderen Preisen ausgezeichnete Superhelden-Blockbuster kommt nun fast auf den Tag genau ein Jahr nach seiner Premiere (die am 29. Januar 2018 stattfand) in den USA sogar noch einmal in die Kinos – und zwar kostenlos.

    In 250 Kinos der Kette AMC zeigt Disney den Film vom 1. bis zum 7. Februar jeweils zwei Mal am Tag ohne Eintritt zu verlangen. Der Grund: Der Februar ist bereits seit 1970 der Black History Month, nachdem es vorher ab 1926 schon in der zweiten Woche des Monats die Negro History Week gab, und wird vor allem in den USA und Kanada auch groß gefeiert. Schon in der Vergangenheit spielte dabei auch das Kino immer wieder eine Rolle. US-Lichtspielhäuser stellen so regelmäßig ihr Filmprogramm um und zeigen den ganzen Monat Februar über passende Filme. Auch in der Vergangenheit wurden erfolgreiche Filme dafür wieder in die Kinos gebracht. Dass ein großer Blockbuster in 3.500 Vorführungen kostenlos läuft, gab es nach unserer Kenntnis bislang aber noch nicht.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top