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    "Avengers 4: Endgame": So könnte ausgerechnet Vision den Sieg über Thanos sichern

    Auch nach dem Release des ersten Trailers reißt der stete Strom an Fantheorien zum Fortgang der Handlung in „Avengers 4“ nicht ab. Nun wird gerätselt, ob womöglich Vision der Schlüssel zum Sieg über Thanos sein könnte.

    Disney

    Das Fingerschnips-Finale von „Avengers 3: Infinity War“ hat so viele Fragen offengelassen, über die sich Fans des Marvel Cinematic Universe (MCU) seitdem ausgiebig den Kopf zerbrechen. Aber die vielleicht zentralste aller Fragen lautet natürlich: Wie zum Teufel wollen die Avengers gegen Thanos‘ inzwischen mit allen Infinity Steinen besetzten Infinity Gauntlet anstänkern? Schließlich verleiht dieser seinem Träger praktisch unendliche Kräfte (und der lila Riese ist auch so schon nicht gerade ein Schwächling).

    Die bisherigen Theorien dazu gehen vor allem in diese Richtungen: Captain America (Chris Evans) opfert sich! Dr. Strange (Benedict Cumberbatch) oder Ant-Man (Paul Rudd) machen irgendwas mit parallelen Dimensionen beziehungsweise dem Quantum Realm! Oder Captain Marvel (Brie Larson) veranstaltet irgendwelche Zeitreisen! (Wobei am wahrscheinlichsten ist, dass die das einfach alles machen, weil ein Avengers-Finale natürlich immer irgendwie auf Teamwork hinauslaufen wird.)

    Ist Vision der Schlüssel?

    Aktuell wird allerdings auf Reddit auch noch eine neue Theorie sehr eifrig diskutiert, laut der Vision (Paul Bettany) am Ende den Ausschlag geben wird. Und deshalb auch das „ausgerechnet“ in der Überschrift: Schließlich hat sich Vision im Gegensatz zu vielen der anderen „gestorbenen“ Avengers in „Infinity War“ nicht in Staub aufgelöst, sondern wurde von Thanos noch auf vergleichsweise klassische Weise gemeuchelt: Er riss ihm den gelben Mind Stone aus dem Schädel, der die zentrale Energiequelle der Menschmaschine ist.

    Und so geht die neue Theorie, laut der ausgerechnet der „tote“ Vision am Ende das Zünglein an der Waage sein wird: Vision stirbt im finalen Kampf in „Infinity War“ ja nicht nur einmal, sondern gleich zweimal. Beim ersten Mal nutzt Scarlet Witch (Elizabeth Olsen) ihre Hexenkräfte, um den Mind Stone zum Explodieren zu bringen, wobei aber nicht nur der Stein selbst, sondern auch Visions Körper in Stücke reißt. Allerdings nutzt Thanos daraufhin ja den Time Stone, um die Zeit zurückzudrehen und Vision den so wieder intakten Mind Stone persönlich vom Kopf zu reißen.

    Na, wo is‘ er denn?

    Anschließend sehen wir Visions Körper, der diesmal nicht in Stücke zerbirst, sondern von Thanos wie eine graue, leere Hülle zur Seite geworfen wird. Und genau hier setzt die neue Theorie an: Denn laut der stirbt Vision in diesem Moment gar nicht, stattdessen hat er sich auf irgendeine Weise selbst in den Mind Stone hineintransferiert, weshalb sein zurückgebliebener Körper eben auch wie eine leere Hülle anmutet. Und da es einem ja mit Hilfe des Mind Stone möglich ist, die Gedanken seines Gegenübers zu kontrollieren, könnte Vision seine Position im gelben Infinity Stone anschließend genutzt haben, um Thanos vorzugaukeln, dass er mit seinem Fingerschnipsen die Hälfte des Lebens im Universum endgültig auslöscht, während er sie in Wahrheit zum Beispiel nur an einen anderen Ort transferiert.

    In „Avengers 4“ müsste es dann einen zentralen Moment geben, in dem Visions vorheriges Einwirken offenbart wird und den Avengers so einen entscheiden Vorteil im Kampf gegen Thanos verschafft.

    Was ist dran?

    Wie so oft, wenn sich eine Theorie speziell um den Mind Stone dreht, verlangt einem auch diese schon einen ziemlich weiten Gedankensprung ab. Deshalb sind wir eher geneigt, an eine der schon oben genannten Haupttheorien (beziehungswiese einer Kombination aus diesen) zu glauben. Aber so völlig von der Hand weisen wollen wir diese neue Überlegung trotzdem nicht – immerhin gibt es in den originalen „Infinity War“-Comics zumindest einen in etwa vergleichbaren Moment, in dem Adam Warlock ein ähnliches psychologisches Spielchen mit Thanos treibt.

    Aber wie dem auch sei, wir erfahren es spätestens am 25. April 2019, wenn „Avengers 4“ in den deutschen Kinos startet.

     

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