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    "Aquaman"-Regisseur wollte eigentlich Horror-Monsterfilm drehen: James Cameron und John Carpenter als Vorbilder

    Als sich James Wan damals für den Regieposten von „Aquaman“ entschied, schlug er den Verantwortlichen einen Genrefilm vor, der an seine Vorbilder Steven Spielberg, James Cameron, George Lucas und John Carpenter erinnerte.

    Warner Bros.

    Bereits seit 2016 ist bekannt, dass Regisseur James Wan („Saw“, „Insidious“) einst vor der Wahl stand, sich für einen von zwei DC-Filmen zu entscheiden: entweder „The Flash“ oder „Aquaman“. Schlussendlich wählte er den Solofilm über den Herrscher von Atlantis, weil er sich dort mehr künstlerische Freiheit erhoffte und eine ganz neue (Unterwasser-)Welt erschaffen konnte. Zumal The Flash auch bereits des Öfteren im Fernsehen adaptiert worden war. Diese Gründe wiederholte Wan nun auch in einem Interview mit der New York Times: „Aquaman war die Figur, über die es noch keinen Film und keine Serie gab. Ich habe realisiert, dass diese Figur in einer verrückten, riesigen Welt lebt und ich damit etwas Interessantes machen kann.

    Doch Wan hatte auch Neues über die Entstehung des Films und seine ursprüngliche Idee für „Aquaman“ zu sagen. Er sei ein Bewunderer von Regisseuren wie Steven Spielberg, James CameronGeorge Lucas und John Carpenter, so Wan. „Ich bin natürlich ein Fan von Genrefilmen. Ich dachte also, ich könnte ‚Aquaman‘ ebenfalls als Genrefilm realisieren, also als Monster-Horrorfilm.“ Und diese Idee kam offenbar auch bei den Verantwortlichen bei Warner und DC gut an: „DC hat im Grunde genommen gesagt, dass ich Aquaman vs. Meeresungeheuer machen darf, wenn ich das will.

    Wieviel Horror steckt in "Aquaman"?

    Seitdem hat sich Wan aber offensichtlich ein wenig von dieser Idee verabschiedet. Schon bei unserem Besuch am Set wurde „Aquaman“ zumeist eher mit Abenteuerfilmen wie „Indiana Jones“ oder „Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“ verglichen. Und tatsächlich ist „Aquaman“ vor allem ein spaßiges Superhelden-Abenteuer mit einigen wenigen Horrorelementen: „Eine Rosamunde-Pilcher-Schnulze, ein H.P.-Lovecraft-Monsterfilm, ein Indiana-Jones-Abenteuer, eine Fisch-aus-dem-Wasser-Komödie und ein Unter-der-Meeresoberfläche-‚Avatar‘ mit schwankender Effektqualität in einem“, wie es in unserer Kritik heißt.

    Ab dem heutigen 20. Dezember 2018 könnt ihr euch in den deutschen Kinos selbst davon vergewissern, wie viel Horror in „Aquaman“ steckt.

     

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