Über 850 Millionen Dollar hat „Venom“ an den Kinokassen eingespielt und ist damit der bislang fünfterfolgreichste Film überhaupt an den Kinokassen 2018. Am Ende des Films wurde außerdem mehr als deutlich eine Fortsetzung geteasert. Zusammengenommen führt das zum logischen Schluss: Das Sequel wird zeitnah kommen. Wir glauben sogar, dass Sony schon den 1. Oktober 2020 als Termin auserkoren hat, schließlich hat das Studio dafür einen noch unbekannten Marvel-Film in den Startlisten stehen. Offiziell angekündigt ist „Venom 2“ zwar noch nicht, doch aus einer Quelle, die es wissen dürfte, erfahren wir nun, dass das Projekt wirklich beschlossene Sache ist.
Drehbuchautor Jeff Pinkner erklärt in einem – mittlerweile auf YouTube wieder gelöschten – Interview mit den Kollegen von Discussing Film, dass er zwar nicht sehr viel sagen könne, aber der Film werde definitiv kommen. Nach derzeitiger Lage werde er selbst aber nicht das Drehbuch schreiben. Dies deutet an, dass es Änderungen hinter den Kulissen geben wird. So schlug „Venom“ beim Publikum zwar voll ein, wurde aber von der Presse eher kritisch gesehen. Womöglich will Sony deswegen auf neue Verantwortliche setzen. Auch bei Regisseur Ruben Fleischer ist so mehr als fraglich, ob er die Fortsetzung inszenieren wird.
Trifft Venom auf Spider-Man?
Zurückehren wird dagegen natürlich auf jeden Fall Tom Hardy. Auch Woody Harrelson verriet schon lange vor dem Kinostart des ersten Films, dass er für einen zweiten Teil unter Vertrag steht und sein Mitwirken macht aufgrund der Abspannszene nur Sinn. Doch trifft Venom nicht nur auf den darin geteaserten Erzfeind Carnage, sondern auch auf seinen großen Comic-Rivalen Spider-Man?
Das teasert zumindest Autor Jeff Pinkner. „Ohne irgendetwas zu enthüllen, von dem es mir nicht erlaubt ist, es zu enthüllen, ist es nicht unmöglich, dass in der Zukunft, in einem kommenden Venom-Film, Spider-Man eine signifikante Rolle spielen wird.“
So könnte Spider-Man auf Venom treffen
Einige Fans werden sich nun fragen, wie Spider-Man auf Venom treffen kann, ist doch etabliert, dass „Venom“ nicht im sogenannten MCU spielt, durch das aktuell Tom Holland als Spider-Man turnt. Hier sei aber auf die aktuell unklare Vertragslage verwiesen. Es kursiert so das Gerücht, dass die aktuelle Kooperation zwischen Sony und Marvel/Disney über den Einsatz von Spider-Man in Realfilmen nach „Avengers: Endgame“ und „Spider-Man: Far From Home“ im kommenden Jahr 2019 ausläuft.
Sollte dies der Fall sein und beide Seiten sich nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen, hätte Sony danach das Recht, einen neuen Spider-Man oder womöglich sogar Tom Hollands Version in ihrem mit „Venom“ gestarteten neuen Universum zu nutzen. Wir haben in dieser Hinsicht schon spekuliert. In Branchenkreisen kursiert passend dazu auch das Gerücht, dass die aktuelle Sony-Führung genau dies plant. Dazu muss man wissen: An der Spitze von Sony stehen mittlerweile andere Verantwortliche als noch zu der Zeit, als die Kooperation mit Marvel/Disney eingegangen wurde. Und die neuen Verantwortlichen sollen angeblich wieder die volle Kontrolle über Spidey anstreben, um die Figur dann einfach in ihr etabliertes Universum einzubauen. Ob es schon in „Venom 2“, erst in „Venom 3“ oder in einem der anderen vielen geplanten Filme der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.