Kollege Umberto Gonzalez vom renommierten Branchenblatt TheWrap hat auf Twitter ein kurzes Update zu Matt Reeves' „The Batman“ bekannt gegeben. Demnach soll der „Planet der Affen: Survival“-Regisseur den ersten Entwurf für das Drehbuch bei Warner eingereicht haben und das Studio findet es ziemlich gut. Es ist sogar die Rede davon, dass die Bosse das Drehbuch „lieben“.
So soll laut Gonzalez die Produktion zum nächsten Batman-Solofilm voraussichtlich im Sommer 2019 beginnen. Weiterhin lässt sich aus dem Tweet herauslesen, dass die Bosse von Warner ihre Lehren aus den gefloppten DC-Comicverfilmungen gezogen haben und bei „The Batman“ nichts dem Zufall überlassen wollen.
Das klingt nach sehr guten Nachrichten! Oft genug hören wir im Verlaufe von Filmproduktionen davon, dass Drehbücher zum wiederholten Male überarbeitet oder ganz verworfen werden mussten. Dass es bei „The Batman“ (nach vielen solchen Anlaufschwierigkeiten) momentan nun rund läuft, hören wir deshalb sehr gerne. Schließlich ist es auch nicht selbstverständlich, dass dem Studio das Skript gefällt. Als Ben Affleck sein Drehbuch zu „The Batman“ einreichte, soll das bei den Verantwortlichen nicht so gut angekommen sein. Auch spätere Überarbeitungen halfen nichts mehr, so dass schließlich entschied, einen neuen Weg zu gehen,
Bis zum Dreh im Sommer 2019 kann Reeves nun Darsteller suchen und dann noch einmal den Feinschliff am Skript vornehmen, der unter anderem nach der finalen Schauspielerwahl nötig ist.
Was ist die wahre Identität von Batman?
Im Zuge einer Pressetour wurde Matt Reeves zudem von den Kollegen von IndieWire nach der Identität des Dunklen Ritters gefragt: Ist nun Batman oder Bruce Wayne die reale Person?. Anders gefragt: Ist der Mann hinter der Maske Bruce Wayne oder hält er sich im tiefsten Inneren eher für Batman? Für ihn sei das eine schwierige Frage und ihm selbst kam der Gedanke auch schon, als er an der Geschichte zu „The Batman“ arbeitete. So blickte er zum Beispiel auf „Jekyll and Hyde“ zurück und der damit einhergehenden Idee eines „Schatten-Ichs“, der Vorstellung, dass jede Person verschiedene Identitäten in sich trägt. Weiterhin fährt er fort: „Ich denke, es gibt Zeiten, in denen Batman nur die Verkleidung ist, aber es gibt auch Zeiten, in denen sein wahres Wesen zum Vorschein kommt. Denn durch die Verkleidung entsteht eine Art instinktive Seite, die sehr rein ist.“
Reeves Meinung nach bestehen wir Menschen alle aus verschiedenen Aspekten, die uns ausmachen. So könne man niemanden nur aufgrund seiner Ausdrucksweise auf einen Teil seines Charakters reduzieren. Gerade an Batman/Bruce Wayne mache die Arbeit deswegen besonders Spaß: „Es ist als ob ein sehr helles Licht auf seine Schattenseite scheint. Die Idee von all dem ist unheimlich aufregend.“
Noch ist nicht viel über "The Batman" bekannt
Welche Geschichte genau Matt Reeves bei Warner abgeliefert hat, wissen wir zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht. Weiterhin ist noch nicht bekannt, wer in „The Batman" als Gegenspieler des dunklen Ritters auftritt und ob Ben Affleck noch einmal die Rolle übernehmen wird. Denn Afflecks Beteiligung an einer weiteren Batman-Verfilmung wurde nach vielen Gerüchten noch nicht final bestätigt oder dementiert. Doch ein paar willige Nachfolger gibt es schon.