„Suspiria“, das neue Werk des „Call Me By Your Name“-Regisseurs Luca Guadagnino, soll die Grenzen des Aushaltbaren sprengen. Die Folter spiegelt sich demnach nicht nur in der Laufzeit wieder (zweieinhalb Stunden muss man den potentiellen Höllentrip über sich ergehen lassen), auch der dargestellte Horror an sich ist angeblich alles andere als leicht zu verkraften. Von der CinemaCon im April 2018 wurde jedenfalls berichtet, dass die Vorführung erster Ausschnitte das Publikum reichlich verstört und zu Brechreiz geführt haben soll.
Im neuen Trailer bleibt man uns solche Zustände schuldig, aber das ist wohl auch besser so, schließlich sollen Eimer und Tüten im Kino eher für das Popcorn verwendet werden. Auf der Leinwand erleben die Zuschauer dann die Geschichte der Studentin Susie („Fifty Shades of Grey“-Muse Dakota Johnson), die nach Berlin zieht, um auf einer hoch angesehenen Ballettschule zu studieren. Doch wie viele Hauptstadt-Pauker wissen: Nicht jede renommierte Akademie ist hinter den strahlenden Mauern das, was sie zu sein scheint.
Die nächste Ehrung für "Suspiria": Quentin Tarantino war so begeistert vom Remake, dass er weinen mussteNoch viel schlimmer als eine unbequeme Auditoriumbestuhlung dürften wohl die blutigen Mordanschläge sein, welche die mysteriöse Schule heimsuchen. Dakota Johnson bekommt vor der Kamera jedenfalls hochkarätige Unterstützung in Form von Tilda Swinton („Hail, Caesar!“), Chloë Grace Moretz („Kick-Ass“) und Mia Goth („A Cure For Wellness“).
Das Remake des gleichnamigen Dario-Argento-Klassikers von 1977 hat nun endlich auch einen deutschen Starttermin: Am 15. November 2018 läuft die Amazon-Produktion bundesweit in den Kinos an.