Als Sonny Burch (Walton Goggins) sich in „Ant-Man And The Wasp“ mit Hope Van Dyne (Evangeline Lilly) zwecks Übergabe von Schwarzmarkttechnik trifft, macht er ihr deutlich, dass er mächtige Auftraggeber im Nacken sitzen hat. Er spricht von einer „Gruppe, die sehr an Technologie interessiert sei“. Und da klingelte es bei uns! Denn in der Abspannszene von „Spider-Man. Homecoming“ erzählt Mac Gargan (Michael Mando) Vulture (Michael Keaton) von seinen Jungs außerhalb der Gefängnismauern. Dies wurde als klarer Hinweis auf die Sinister Six verstanden. Und auch das ist eine Gruppe, die sehr an Technologie interessiert ist.
Als wir kürzlich „Ant-Man And The Wasp“-Regisseur Peyton Reed zum Interview trafen, wollten wir natürlich sofort wissen, ob die Dialogzeile in seinem Film ein Verweis auf die Sinister Six sei: „Ich muss jetzt ganz genau überlegen, wie ich meine Antwort formuliere, damit kein Marvel-Sniper mich ins Visier nimmt“, leitete er seine Ausführungen ein, um uns dann zwar nicht die Sinister Six zu bestätigen, aber zu verraten, dass der Hinweis Teil einer weiterführen Story sei: „Ich kann dir sagen, dass es definitiv einen Hintergedanken und einen Grund für all die Zeilen in unserem Film gibt und es wäre großartig, wenn wir in Zukunft noch erfahren, wer hier Druck auf Sonny Burch ausübt. Aber jetzt darf ich dir das noch nicht sagen.“
So könnten die Sinister Six im MCU aussehen
Wir sind uns sicher, dass Marvel die Sinister Six langsam aufbaut. Es wäre eine reizvolle Bösewichtgruppe für das Post-Thanos-MCU, die man auf verschiedenste Helden wie eben Spider-Man oder auch auch Ant-Man treffen lassen könnte. Zumal wir schon eine sehr gute Vorstellung davon haben, wie die Gruppe im MCU aussehen wird.
Wir kennen bereits den angesprochenen Mac Gargan alias Scorpion. Schon lange halten sich zudem die Gerüchte, dass in „Spider-Man: Far From Home“ Jake Gyllenhaal als Mysterio zu sehen sein wird. Erst kürzlich machte zudem die Meldung die Runde, dass der deutsche Schauspieler Numan Acar in dem „Homecoming“-Sequel als Dmitri Smerdyakov alias Chameleon auftreten soll. Auch wenn er sich am Ende von „Spider-Man: Homecoming“ ziert, liegt immer noch die Vermutung nahe, dass Michael Keaton als Vulture Teil der Gruppe wird. Die Rückkehr des Schauspielers wurde für „Spider-Man: Far From Home“ bereits bestätigt.
Der Tinkerer sorgt für die Technik
Eine große Rolle könnte auch einer seiner Mitstreiter spielen. Phineas Mason alias The Tinkerer (gespielt von Michael Chernus) war schließlich dafür zuständig, besondere Technik in den Anzug von Vulture einzubauen und außergewöhnliche Waffen zu entwickeln. Er könnte diese Rolle auch für die Sinister Six übernehmen, schließlich haben all die genannten Bösewichte selbst keine Superkräfte, sondern sind auf Technik angewiesen, die ihnen ein pfiffiger Tüftler bauen muss.
Noch sind das keine sechs Namen, aber womöglich ist es auch noch gar nicht der Plan, bereits in „Spider-Man: Far From Home“ die kompletten Sinister Six einzuführen. Schließlich könnte das schnell dazu führen, dass der Film aus allen Nähten platzt. Und es soll ja ohnehin noch mindestens ein drittes Solo-Abenteuer von Tom Holland als Spider-Man kommen. Von Anfang an war die Geschichte als Trilogie ausgelegt, so dass es die ganze Zusammenkunft der legendären Bösewichtgruppe wohl erst im dritten Teil geben dürfte.
„Ant-Man And The Wasp” läuft seit dem 26. Juli 2018 in den Kinos. „Spider-Man: Far From Home“ gibt es dann ab dem 4. Juli 2019 und spätestens da dürften wir erfahren, ob hinter Sonny Burch und Mac Gargan wirklich dieselben Leute stehen…
