Spinnen sind, sobald sie eine gewisse Größe überschritten haben, die wohl ekligsten Tiere auf dem Planeten – und einige noch dazu giftig. Für Drehbuchautoren, die einen Horrorfilm rund um die Viecher schreiben wollen, ist die Hälfte der Arbeit also schon gemacht. Wie Deadline exklusiv berichtet, ist es nun an James Wan, einen Autor zu finden, der aus der dankbaren Prämisse „Spinnen greifen an“ eine neue Horrorkomödie bastelt: Der Regisseur von Horrorperlen wie „Saw“ und „The Conjuring“, der auch fleißig als Produzent arbeitet („The Nun“, „The Tommyknockers“), wird ein Remake der Horrorkomödie „Arachnophobia“ produzieren. Ihm zur Seite steht Steven Spielbergs Produktionsfirma Amblin Entertainment, die bereits am Original beteiligt war.
Worum geht es in "Arachnophobia"?
„Arachnophobia“ ist einer der wenigen Filme, die Frank Marshall, einer der berühmtesten Produzenten Hollywoods („Jäger des verlorenen Schatzes“, „The Sixth Sense“, „Jurassic World“), selbst inszenierte. Dort gelangt eine venezolanische Todesspinne nach Kalifornien, wo sie sich mit einer heimischen Spezies paart und auf diese Weise eine verdammt aggressive Mischform entsteht. Diese Kreuzung tötet eine Reihe Stadtbewohner. Es ist ausgerechnet am Allgemeinmediziner Dr. Ross Jennings (Jeff Daniels), gegen die Invasoren vorzugehen – der Arzt hat nämlich Angst vor Spinnen! Immerhin hilft ihm ein Mann vom Fach: Der Kammerjäger Delbert McClintock (John Goodman)...
James Wan, der seit „Fast & Furious 7“ auch ein Standbein im Blockbuster-Bereich hat, dürfte derzeit vor allem mit der Postproduktion seiner Comicverfilmung „Aquaman“ beschäftigt sein, die am 20. Dezember 2018 in die Kinos kommt. Das „Arachnophobia“-Remake hat, wie bei frisch angekündigten Projekten üblich, noch keinen Starttermin. Und auch zu möglichen Darstellern gibt es noch keine Informationen. Auf Twitter scherzte Wan – mit einem Seitenhieb auf das kürzliche „Roseanne“-Aus – dass Original-Darsteller John Goodman aktuell ja bestimmt Zeit hätte. Vielleicht schaut er dann – wie oftmals bei Remakes üblich – ja tatsächlich für einen Gastauftritt vorbei.
