Sie begründete den Mythos des „Bond-Girls“ - schöne Frauen, die an der Seite des Helden James Bond auftreten: Eunice Gayson spielte in den ersten beiden Bond-Filmen, „James Bond jagt Dr. No“ und „Liebesgrüße aus Moskau“, an der Seite von Sean Connery die Rolle der Sylvia Trench. Am 8. Juni 2018 ist Gayson nun im Alter von 90 Jahren verstorben. Die Nachricht wurde über den unter ihrem Namen geführten Twitter-Account (via Variety) zuerst veröffentlicht.
In der Twitter-Meldung heißt es: „Wir sind sehr traurig erfahren zu müssen, dass unsere liebe Eunice am 8. Juni gestorben ist. Eine wunderbare Lady, die bei jedem, den sie getroffen hat, einen bleibenden Eindruck hinterließ. Sie wird sehr vermisst werden.“
Als Bond-Girl wurde Gayson weltberühmt, aber dies war natürlich nicht die einzige Rolle in ihrer langen Karriere. Sie war unter anderem auch in den Serien „Mit Schirm, Charme und Melone“, „Simon Templar“ und „Albert und Victoria“, in Spielfilmen wie „Frankensteins Rache“ und auf der Bühne – z.B. in „The Sound Of Music“ - zu sehen.
Dass Gayson die Rolle des ersten Bond-Girls bekam, ist übrigens dem Umstand geschuldet, dass sie bei einer anderen Rolle das Nachsehen hatte: Wie Variety schreibt, wollte Gayson ursprünglich die Sekretärin Miss Moneypenny spielen, doch der Part ging an Lois Maxwell. Kurzerhand besetzte man Gayson als Sylvia Trench – und ein Mythos war geboren.
Die Bond-Produzenten Michael G Wilson und Barbara Broccoli kondolierten bereits über den offiziellen James-Bond-Twitter-Kanal: