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    Ein Marvel-Produzent wollte einen der überraschendsten Heldentode in "Avengers 3" unbedingt verhindern

    Der Marvel-Verantwortliche Nate Moore hat in einem Interview verraten, dass er versucht hat, die Regisseure Joe und Anthony Russo davon abzuhalten, einen der Superhelden in „Infinity War“ sterben zu lassen.

    Disney

    Wer es nach der Überschrift noch nicht gemerkt hat: Diese Nachricht enthält Spoiler zur Handlung von „Avengers 3: Infinity War“!

    Nate Moore, einer der Verantwortlichen in der Entwicklungsabteilung von Marvel und einer der Produzenten des Megahits „Black Panther“, hat in einem Interview mit der HuffPost gestanden, dass er versucht hat, bei den „Avengers 3: Infinity War“-Regisseuren Joe und Anthony Russo wegen des Todes von T’Challa alias Black Panther (Chadwick Boseman) zu intervenieren. Moore habe dabei schon vor Beginn der Dreharbeiten von „Black Panther“, als dessen Regisseur Ryan Coogler noch mit „Creed - Rocky’s Legacy“ beschäftigt war, davon erfahren, was am Ende von „Avengers 3: Infinity War“ mit seinem Protagonisten geschehen soll – und fand es offenbar gar nicht gut:

    Ich habe genau verstanden, worüber sie geredet haben, und persönlich versucht, sie umzustimmen. Aber die Erzählung macht Sinn. Ich liebe es, dass wir noch ein bisschen von Wakanda in dem Film sehen, und bin gespannt, wie sie die ganze Sache auflösen werden.

    Alles nur ein Missverständnis?

    Für alle, die wie wir „Avengers 3“ gesehen und zumindest ein wenig Ahnung vom Filmgeschäft haben, klingt diese Aussage wohl erst mal ziemlich merkwürdig: Immerhin dürfte jedem halbwegs informierten Zuschauer nach „Infinity War“ klar sein, dass die nach Thanos‘ Fingerschnipsen zu Asche zerfallenen Superhelden wohl spätestens in „Avengers 4“ wieder auftauchen werden. Schließlich sind „Spider-Man 2: Homecoming“ und „Black Panther 2“ ja längst offiziell bestätigt. Wenn überhaupt, werden mittelfristig allenfalls die überlebenden Helden aus dem MCU aussteigen, denn dabei handelt es sich ja überwiegend um die alte Garde um Captain America und Iron Man.

    Ist die Geheimniskrämerei bei Marvel also selbst intern so groß, dass sogar ein Produzent wie Nate Moore davon ausgehen musste, dass Black Panther in „Infinity War“ wirklich endgültig der Garaus gemacht wird? (Offenbar scheint es zu stimmen, dass bei Marvel tatsächlich nur die drei Oberbosse Kevin Feige, Louis D'Esposito und Victoria Alonso in den vollständigen Plot des Films eingeweiht waren.) Oder war das alles nur ein großes Missverständnis?

    Dazu erfährt man in dem Interview leider nichts, denn nach außen müssen Moore & Co. ja bis zum Start von „Avengers 4“ weiterhin die Fassade aufrechterhalten, dass die „Aufgelösten“ tatsächlich tot bleiben könnten. Deshalb könnte uns jetzt auch ganz allgemein ein merkwürdiges Jahr in Bezug auf Aussagen von Marvel-Verantwortlichen ins Haus stehen, wenn die sich jetzt alle konsequent dumm stellen, während die meisten Fans schon viel weiter sind. Aber egal, nach dem Kinostart von „Avengers 4“ wird dann dafür sicherlich umso mehr geredet und aufgerollt werden.

    Nach "Infinity War - Part I": So könnte es in "Avengers 4" weitergehen
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