Allerletzte Warnung. Hier wird über das Ende von „Avengers 3: Infinity War“ geredet! Es gibt daher riesige SPOILER. Wer den Film nicht kennt, sollte nicht weiterlesen und auch nicht in die Kommentarspalte gehen. Auch dort ist mit Spoilern zu rechnen. Schaut den Film und kommt dann gerne hierher zurück!
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Wie zu erwarten war, liefert „Avengers: Infinity War“ große, bombastische und so auch sehr laute Actionszenen, doch das Ende steht dem entgegen. Denn hier wird es sehr, sehr still, als es Thanos gelingt, mit einem Schnipsen seiner Finger die Hälfte aller Lebewesen in der Galaxie auszulöschen. Und so lösen sich auch zahlreiche Helden – darunter Spider-Man, Doctor Strange oder Black Panther im wahrsten Sinne des Wortes in Luft auf.
Schon in unserer FILMSTARTS-Kritik verweisen wir darauf, dass die Einschätzung von „Avengers: Infinity War“ sehr stark nicht nur von der Bewertung dieses Schlusses, sondern auch von der Fortführung der Handlung in „Avengers 4“ abhängt, der - so die Andeutung am Ende - womöglich nun doch „Avengers: Infinity War Part II“ heißen könnte. Wie bekommen die Marvel-Macher um Mastermind Kevin Feige, die Regisseure Joe und Anthony Russo sowie die Drehbuchautoren Christopher Markus und Stephen McFeely eine befriedigende Auflösung hin? Denn es rechnet wohl niemand damit, dass all diese Figuren nun Geschichte sind.
Die Tat von Doctor Strange
Eine entscheidende Rolle dürfte dabei Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) spielen – obwohl er auch unter den Opfern von Thanos ist. Dieser gibt schließlich seinen Infinity-Stein auf, obwohl er vorher mehrfach deutlich gemacht hat, dass er dies niemals tun werde.
Dass er dann anmerkt, dass es die einzig mögliche Entscheidung war, ist ein klarer Verweis darauf, dass er 14 Millionen und 605 Möglichkeiten gesehen hat, wie der Kampf gegen Thanos endet und nur eine einzige davon nicht in einer Niederlage endet. Diese Möglichkeit beinhaltet wohl die Aufgabe des Zeitsteins.
Das Symbol in der Abspannszene
Die obligatorische Post-Credits-Szene macht zudem deutlich, dass Captain Marvel (Brie Larson) eine wichtige Rolle in „Avengers: Infinity War“ spielen wird. Ihr Symbol ist zu sehen, als Nick Fury (Samuel L. Jackson) seinen Notruf absetzt. Ab dem 7. März 2019 sehen wir im Kino ihre Ursprungsgeschichte und ihre Vergangenheit mit Fury und bekommen womöglich schon Hinweise, wie sie helfen kann.
Sind die Helden wirklich tot?
Und ganz entscheidend ist natürlich dann auch die Frage, ob all die Helden (und die anderen 50% der Lebewesen auf allen Planeten) überhaupt tot sind oder nicht nur an einem anderen Ort existieren. Hier gibt es gleich mehrere Möglichkeiten.
In unserem Video zum Ende und der Abspannszene von „Avengers: Infinity War“ erklären wir euch, welche Rolle der Seelenstein dabei spielen könnte, warum der Tod auftreten könnte oder dass auch der im dritten Teil völlig absente Ant-Man (Paul Rudd) in „Avengers 4“ plötzlich zur Hilfe eilen könnte.
Auf eure Überlegungen und eure Meinung zum Ende freuen wir uns natürlich in den Kommentaren.