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    Neubesetzung in "Avengers 3: Infinity War"! Darum spielt nun ein "Walking Dead"-Star den Rückkehrer

    In „Avengers: Infinity War“ gibt es die überraschende Rückkehr einer Figur aus einem der vorherigen Filme. Doch dabei kam es zu einer Neubesetzung. Wir erklären euch die Hintergründe. Achtung: SPOILER!!!

    Walt Disney

    Achtung: In dieser Nachricht wird auf den Inhalt und dabei auch auf das Ende von „Avengers: Infinity War“ eingegangen. Weiterlesen auf eigene Gefahr! SPOILER!!!

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    Als Thanos (Josh Brolin) in „Avengers: Infinity War“ endlich Gamora (Zoe Saldana) durch das Foltern ihrer Schwester Nebula (Karen Gillan) dazu bringt, den Aufenthaltsort des Seelensteins preiszugeben, gibt es dort einen überraschenden Wächter: Red Skull. Den sahen wir zuletzt als Bösewicht in „Captain America - The First Avenger“ aus dem Jahr 2011.

    Damals spielte der vor allem durch die „Matrix“-Reihe bekannte australische Schauspieler Hugo Weaving die Figur, doch in „Avengers: Infinity War“ steckt ein anderer unter der Maske. Der unter anderem als Aaron aus „The Walking Dead“ bekannte Ross Marquand ist der neue Red Skull, was in der englischen Originalfassung vor allem durch den fehlenden deutschen Akzent sehr schnell zu bemerken ist.

    Dass Red Skull auch in der deutschen Fassung anders klingt, hat aber einen traurigen anderen Grund: Hans-Jürgen Wolf, der Weaving in „Captain America - The First Avenger“ synchronisierte, ist im März 2018 verstorben. Kaspar Eichel – unter anderem die deutsche Stimme von Patrick Stewarts Professor X  in „Logan - The Wolverine“ – übernahm an seiner Stelle.

    Hugo Weaving: Keine Lust mehr auf Red Skull

    Dass Hugo Weaving nicht wieder Red Skull spielt, dürfte übrigens weniger mit Terminproblemen zu tun haben als mit vergangenen Äußerungen des Schauspielers. Der distanzierte sich bereits 2012 gegenüber Collider sehr deutlich von der Rolle. Es sei nicht die Art von Film, die ihn wirklich begeistere. Er wolle lieber andere Rollen spielen. Damals verwies er zwar darauf, dass er einen Vertrag habe, der für weitere Filme gelte, drohte allerdings auch – zwar recht kompliziert und verklausuliert, aber doch schon mehr als deutlich: „Laut meinem Vertrag wäre ich wohl gezwungen, zurückzukehren, wenn sie mich zwingen, aber sie wollen nicht jemanden zwingen, wenn sie es nicht wirklich wollen.“ Soll wohl soviel heißen wie: Zwingt mich ruhig, aber dann brockt ihr euch was ein!

    In den vergangenen Jahren ist Weaving dann zwar etwas zurückgerudert und zeigte sich etwas offener für eine mögliche Rückkehr, wenn alles passe, doch bei Marvel dürfte man die Worte von damals registriert haben. Und warum sich einen möglichen Unruheherd ins Boot holen, wenn die Rolle sowieso unter einer Maske verborgen und kaum zu erkennen ist.

    Marvels Masterplan: Red Skulls Rückkehr

    Übrigens kann man aktuell davon ausgehen, dass die Rückkehr von Red Skull von Marvel von Anfang an geplant war und mal wieder Teil des großen Masterplans des Studios ist. Schließlich hat Weaving schon damals gesagt, dass er trotz des scheinbaren Ablebens einen Vertrag über weitere Filme habe.

    Und wer sich ganz genau an das Ende von „Captain America - The First Avenger“ zurückerinnert, weiß, dass die Figur damals in einer Art weißem Licht verschwunden ist. Schon kurz danach kursierte die Theorie, dass er nur zu einem anderen Platz transportiert wurde. Und genau das ist auch wirklich geschehen. Es passt auch perfekt zu einer alten Aussage der Russo-Brüder, dass es für „Infinity War“ mindestens eine Anspielung und Auflösung zu jedem einzelnen Film aus den vorherigen zehn Jahren gebe. Davon sind sie mittlerweile etwas zurückgerudert: Einige dieser Szenen haben es nicht in den finalen Film geschafft.

    Red Skull in "Avengers 4"?

    Die Frage ist, ob wir nun Red Skull noch einmal sehen. Das erscheint denkbar – womöglich schon in „Avengers 4“. Denn schließlich lösen sich am Ende von „Avengers: Infinity War“ viele der Helden auf und es ist mehr als unwahrscheinlich, dass sie alle (vor allem endgültig) tot sind. Wurden sie womöglich an einen anderen Ort transportiert? Etwa auf den Planeten von Red Skull? In den Seelenstein? Doch das Ende ist ein ganz anderes Diskussionsthema, über das wir an anderer Stelle bereits sehr ausführlich nachdenken und diskutieren.

    "Captain America" auf ProSieben

    Wer sich noch einmal das Schicksal von Red Skull im ersten „Captain America“-Film anschauen will (und kein Problem mit deutscher Synchronisation und Werbepausen hat), dem bietet ProSieben übrigens am heutigen Freitag, den 27. April 2018 die Chance. Um 20.15 Uhr strahlt der Sender das erste Abenteuer von Chris Evans als Steve Rogers aus.

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