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    Ein "Avengers 3"-Star kennt das ganze Drehbuch und liefert einen interessanten Hinweis

    Selbst die „Avengers 3“-Stars haben „Infinity War“ noch nicht angeschaut. Größtenteils durften sie nie nicht einmal das Drehbuch lesen. Marvel hat wohl von Tom Hollands Plauder-Fauxpas gelernt. Einzige Ausnahme: Benedict Cumberbatch.

    Marvel Studios 2018

    In Bezug auf den kommenden „Avengers 3“ wird bei Marvel Geheimhaltung großgeschrieben. Während Fans und Kritiker noch rätseln, was genau im bevorstehenden „Infinity War“ der Russo-Brüder Joe und Anthony passieren wird, werden jedwede Informationen zur Story unter Verschluss gehalten und nur strengstens kontrolliert an die Öffentlichkeit weitergegeben. Das geht anscheinend sogar so weit, dass bislang nicht einmal die Stars selbst ihren eigenen Film in voller Länge sehen oder auch nur das ganze Drehbuch lesen durften. Das verrieten zumindest Benedict CumberbatchTom Hiddleston und Tom Holland während einem Video-Interview mit Good Morning America im Anschluss an die Premiere-Aufführung der ersten 30 Minuten des Films in London.

    So gab Cumberbatch zunächst zu, dass sie ebenso aufgeregt wie die Fans seien und das gezeigt Material zuvor auch noch nicht gesehen hätten. Hiddleston konkretisierte das noch, indem er feststellte, dass bislang keiner der „Avengers 3“-Darsteller den Film komplett gesehen habe und dass sie das wohl auch erst gemeinsam mit der Öffentlichkeit am 27. April 2018 tun würden. Grund dafür sei die schlichte Tatsache, dass noch vieles geheim bleiben sollte.

    Einer blieb während des Gesprächs zunächst auffallend still: Tom Holland. Seit seiner versehentlichen Eröffnung, dass für „Spider-Man: Homecoming“ noch zwei Fortsetzungen geplant sind, eilt ihm der Ruf als tollpatschiger Geheimnis-Ausplauderer voraus. Auf die wohl nicht ganz ernstgemeinte Frage hin, ob es stimme, dass er Geheimnisse nur schlecht für sich behalten könne und die Produzenten großen Aufwand darum betrieben hätten, dass er nicht genau wisse, worum es in dem „Avengers 3“ genau gehe, antwortete er nur grinsend, dass er wegen der Live-Ausstrahlung der Sendung gerade wirklich gestresst sei und einfach versuchen würde, auf seinem Hintern sitzen zu bleiben und den anderen beiden das Reden zu überlassen.

    Eine Sonderbehandlung von Marvel scheint Holland aber nicht zu bekommen, schließlich durfte auch keiner der anderen Darsteller das ganze Drehbuch zum kommenden Superheldenspektakel lesen. Bis auf eine Ausnahme: Benedict Cumberbatch. Dafür, dass er Holland noch im letzten Jahr im gemeinsam Interview ins Wort fiel, um ihn so womöglich vor seinem nächsten Spoiler zu bewahren, war der Brite aber diesmal selbst äußerst gesprächig. Ihm zufolge durfte er das komplette Drehbuch lesen, da er für seinen Part den Kontext kennen musste. So habe Dr. Strange eine wundervolle Rolle in dem Film und müsse das Mulitverse zusammenhalten. Er habe schlichtweg wissen müssen, was zwischen den Klammern (damit meint er wohl Anfang und Ende der Handlung) so vor sich gehe.

    Mulitverse? Doch ein Spoiler?

    Aber Moment mal: Multiverse? Bislang war nur bekannt, dass die Erde selbst durch Josh Brolins Thanos bedroht wird. Cumberbatchs Erklärung deutet aber auf eine wesentlich größere Tragweite der Ereignisse hin. Ist durch Thanos versuchte Vereinigung der Infinity-Steine etwa das gesamte Multiverse in Gefahr? Was Cumberbatch hier so nebensächlich erwähnt, könnte tatsächlich auf eine, von vielen Fans und auch in Redaktion schon lange spekulierte, wesentlich drastischere Veränderung im bisher bekannten Marvel Cinematic Universe durch „Avengers 3“ hinweisen: Nämlich den Zusammenbruch des Mulitverse und damit eine komplett andere Ausgangssituation für „Avengers 4“, die weit über ein oder zwei sterbende Helden hinausgeht.

    Es könnte so zu einer kompletten Neugewichtung oder sogar Neu-Interpretation von Figuren und ihren Charakteren, sowie Konfrontationen mit anderen Realitäten kommen - und zwar nicht nur im Fall des Scheiterns des Avengers und ihrer Verbündeten sondern sogar möglicherweise, wenn sie Thanos besiegen, dieser aber die Realität schon verändert hat.

    Ist also dem einzigen Kenner des kompletten Drehbuchs von „Avengers 3“ hier tatsächlich trotz aller Spoilerwarnungen so eine so riesige Bombe rausgerutscht? Wir werden sehen. Am 26. April 2018 kommt „Avengers 3: Infinity War“ in die deutschen Kinos. 

     

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