Als Regisseur, Sprecher und Puppenspieler Frank Oz 2016 in London gesichtet wurde und es hieß, eine Station seiner Reise seien die Pinewood Studios, war die Sache ziemlich klar: Rian Johnson holte den kleinen grünen Jedi-Meister für „Star Wars 8“ zurück ins Kino! Inzwischen haben wir Yodas Auftritt am brennenden Baum, als er seinem verzweifelten Schüler Luke eine schelmische Stimme der Vernunft ist, längst gesehen – und wissen, dass Yoda nicht wie in den Prequels eine Computerkreation, sondern wieder die liebgewonnene Puppe ist, so wie bei seiner Einführung auf dem sumpfigen Dagobah in „Das Imperium schlägt zurück“. Falls Yoda aber jemals seinen eigenen „Star Wars“-Film bekommt (so wie Han Solo), wäre er nach Meinung von Frank Oz wieder eine Pixelfigur, einfach weil die Puppenarbeit zu anstrengend für den 73-jährigen Briten würde.
Falls das „Yoda“-Spin-off kommt (über das Oz nichts weiß und das bisher nicht offiziell angekündigt wurde), „wäre Yoda keine Puppe. Glaubt mir. Das ist viel zu schwierig für mich. Ich übe lange, um auch nur eine Zeile Dialog zu sprechen. Yoda müsste CGI sein, denn alles andere wäre viel zu schwierig. Ich mache das mit drei anderen Leuten zusammen. Also sind es vier Leute, das kannst du nicht einfach so improvisieren.“
Denkbar wäre auch, dass Lucasfilm für das „Yoda“-Spin-off einen anderen Puppenspieler als Frank Oz engagiert. Aber erstens wäre das ein Sakrileg und zweitens bliebe dann immer noch ein anderes Problem, auf das Oz schon 2013 hinwies: Manche Szenen, wie etwa Yodas Kämpfe in „Angriff der Klonkrieger“ und „Die Rache der Sith“, können mit einer Puppe nicht realisiert werden. Gut, dass Mark Hamill bei „Star Wars 8“ noch mal mit Frank Oz, seinem Team und dem Puppen-Yoda arbeiten konnte – hier sehen wir, wie Hamill den grünen Kauz nach all den Jahren wiedersieht:
„Star Wars 8: Die letzten Jedi” erscheint am 26. April 2018 auf Blu-ray* und DVD.
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