In neun Staffeln schrieb das preisgekrönte TV-Phänomen „Akte X“ von 1993 bis 2002 Fernsehgeschichte. 14 Jahre nach dem (vorläufigen) Ende der Mystery-Serie (und acht nach dem zweiten Kino-Ableger „Akte X - Jenseits der Wahrheit“) feierten die Kult-Ermittler Mulder (David Duchovny) und Scully (Gillian Anderson) 2016 mit einer sechsteiligen zehnten Season dann ein spätes TV-Comeback. Das Interesse daran war (zunächst) riesig und so gibt es weitere zwei Jahre später nun eine Fortsetzung.
Die elfte „Akte X“-Staffel, die mit zehn Folgen sogar etwas länger als die vorherige Revival-Season ausfällt, knüpft dabei direkt an die Geschehnisse aus dieser an. Scully wird ins Krankenhaus eingeliefert und dort von verstörenden Visionen vom Ende der Welt, Mulders Tod und ihrem gemeinsamen Sohn William geplagt – angeblich ist auch der totgeglaubte Krebskandidat (William B. Davis) darin verwickelt. Mulder nimmt die Ermittlungen auf...
Die wirklich letzte Staffel?
Die anfängliche Begeisterung über die „Akte X“-Rückkehr ist bereits im Laufe der gemischt aufgenommenen zehnten Staffel schnell abgeflaut. Während beim Auftakt in den USA noch über 16 Millionen Neugierige einschalteten, waren es beim Seasonfinale nur noch siebeneinhalb Millionen. Bei der elften Staffel, die aktuell auch im US-Fernsehen noch läuft, pendeln sich die Quoten gar irgendwo zwischen drei und vier Millionen Zuschauern ein. Es ist also gut vorstellbar, dass die jüngste Season nun definitiv die letzte sein könnte – zumal auch Gillian „Scully“ Anderson mehrfach betonte, dass sie für keine weitere Staffel mehr zur Verfügung stünde.
Wie sich Scully und Mulder (der im Deutschen erneut von Sven Gerhardt und nicht von David Duchovnys Stammsprecher Benjamin Völz synchronisiert wird) mit ihren neuen unheimlichen Fällen auf ProSieben schlagen, zeigt sich ab dem heutigen 28. Februar 2018. Zum Einstieg gibt es um 20.15 Uhr direkt eine Doppelfolge, in den nächsten Wochen wird dann jeweils eine einzelne Episode ausgestrahlt.