Darum geht’s in „Alles Geld der Welt“: Satte 17 Millionen Dollar fordern die Entführer des 16-jährigen Teenagers John Paul Getty III. (Charlie Plummer) von seinem schwerreichen Großvater J. Paul Getty (Christopher Plummer), als sie ihn 1973 in Italien entführen. Doch der exzentrische Öl-Milliardär denkt gar nicht daran, auch nur einen Cent zu bezahlen. Unterdessen ist John Pauls Mutter Gail Harris (Michelle Williams) der Verzweiflung nahe – erst recht natürlich, nachdem die Kidnapper ein abgeschnittenes Ohr an eine Zeitung geschickt haben, um ihrer Entschlossenheit Ausdruck zu verleihen. Gemeinsam mit dem ehemaligen CIA-Vermittler Fletcher Chase (Mark Wahlberg) versucht sie, ihren Sohn ohne die finanzielle Unterstützung des Großvaters zu befreien…
Die Produktionsgeschichte von „Alles Geld der Welt“ ist sicherlich eine der ungewöhnlicheren. Kurz vor dem nordamerikanischen Kinostart tauschte Regisseur Ridley Scott seinen Getty-Darsteller Kevin Spacey nach Missbrauchsvorwürfen gegen den „House Of Cards“-Star aus und drehte dessen Szenen mit dem einspringenden Christopher Plummer noch einmal neu, um seinen Film so von negativer PR fern zu halten. Plummer ist aber alles andere als eine Notlösung, eigentlich passt er für die Rolle sogar viel besser. Als Belohnung gab es für den 88-jährigen Kanadier Nominierungen für den Oscar und den Golden Globe als Bester Nebendarsteller.
Auf den folgenden Seiten präsentieren wir euch unsere Top 7 der herausragenden Filme von Ridley Scott, der uns mittlerweile schon in fünf verschiedenen Dekaden (!) mit seiner herausragenden und häufig bahnbrechenden Werken begeistert hat.