„Black Hawk Down“ (2001)
Der 3. Oktober 1993 war einer der schwärzesten Tage in der jüngeren amerikanischen Geschichte. Die Bilder von toten US-Soldaten, die durch die Straßen der somalischen Hauptstadt Mogadischu geschleift werden, sorgten für ein Trauma und einen grundlegenden Wandel der Außenpolitik der USA (ehe George W. Bush der Strategie der Nichteinmischung wieder den Rücken kehrte). Action-Epos-Spezialist Ridley Scott machte aus der realen Schlacht um Mogadischu, bei der ein „Black Hawk“-Kampfhubschrauber abgeschossen wurde und 18 amerikanische Soldaten getötet wurden, mit „Black Hawk Down“ einen realistischen, hochspannenden und starbesetzten Kriegs-Action-Thriller. Zwar drückt sich Scott um jede politische Aussage, aber er umgeht mit einer differenzierten Herangehensweise auch die Pathos-Falle, die bei diesem Thema unweigerlich lauert.