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    "Flashpoint": Ben Affleck bekam angeblich die Regie für den "The Flash"-Film angeboten

    John Francis Daley und Jonathan Goldstein wurden gerade als Regisseure für „Flashpoint“ verpflichtet, doch vorher wollten Warner und DC offenbar in eine ganz andere Richtung gehen: „Batman“-Darsteller Ben Affleck bekam angeblich den Job angeboten.

    Warner Bros.

    Im Rahmen der Meldung, dass John Francis Daley und Jonathan Goldstein die Regie bei „Flashpoint“, dem Kinoabenteuer mit Ezra Miller als The Flash, übernehmen, wussten die Kollegen von Variety ein interessantes Detail zu vermelden: Warner und DC hätten angeblich zuerst Ben Affleck umworben, die Regie zu übernehmen. Doch dieser habe abgelehnt.

    Das ist aus zweierlei Hinsicht bemerkenswert: Zum einen steht Ben Affleck als Regisseur für eine ganz andere Richtung als das durch die Komödien „Vacation - Wir sind die Griswolds“ und den demnächst startenden „Game Night“ sowie als Autoren von „Spider-Man: Homecoming“ bekannten Daley und Goldstein. Zum anderen macht es aber deutlich, dass es um die Beziehung von Warner/DC und Affleck vielleicht doch besser bestellt ist, als man zuletzt annehmen musste.

    "Flashpoint": "Spider-Man: Homecoming"-Autoren übernehmen Regie beim "The Flash"-Film

    Vorausgesetzt ist natürlich, dass die Information der Kollegen von Variety zutreffend ist. Steven „Frosty“ Weintraub von Collider berichtete nämlich, dass dies eine Fehlinformation sei. Er habe mit mehreren Quellen gesprochen und diese hätten ihm gesagt, dass es kein Angebot an Affleck gab. Justin Kroll von Variety widersprach aber dem Kollegen. Er verwies in einem kurzen Tweet noch einmal darauf, dass Affleck in der vergangenen Woche von Warner angefragt worden sei. Er habe diese Informationen von Quellen aus dem Umfeld von Affleck und von Warner. Da Kroll einer der etabliertesten, bekanntesten und zuverlässigsten Hollywood-Berichterstatter ist, halten wir seine Aussagen für sehr glaubwürdig:

    Warum Affleck abgesagt haben soll, führt er aber nicht aus. Eine interessante Wahl wäre er auf jeden Fall als Regisseur gewesen, schließlich gilt „Flashpoint“ als wahrscheinlicher Film, um Afflecks Batman aus dem sogenannten DCEU zu verabschieden. Zuletzt hieß es nämlich, dass man bei Warner und DC vom zögerlichen Affleck genervt sei und mittlerweile gar nicht mehr abwarten wolle, ob er Batman bleiben will, sondern sich sowieso bereits um einen Nachfolger (angeblich Jake Gyllenhaal) bemühe.

    Anscheinend will man aber trotzdem bei Warner und DC gerne weiter mit Affleck arbeiten. Vielleicht kommt es ja wirklich zum Abschied von Affleck als Schauspieler, er wird aber zukünftig als Regisseur Teil des DC-Universums. Affleck ist bekennender Comic-Fan und erklärte oft, dass er eine Comicverfilmung machen will. Aus „The Batman“ stieg er zwar aus, aber machte zuletzt noch einmal deutlich, dass er in Zukunft gerne trotzdem einen Film mit dem Dunklen Ritter inszenieren will. Bisher hätten ihm die Drehbücher einfach nur nicht gefallen. Vielleicht war dies auch bei „Flashpoint“ der Fall oder es hat tonal nicht gepasst. Es bleibt abzuwarten, was die Zukunft bringt. Interessante Optionen für Ben Affleck dürften sich aber eröffnen, gerade weil viel darauf hindeutet, dass die Filmemacher bei Warner und DC künftig mehr Freiheiten haben und die Filme eigenständiger werden.

     

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