Wer sich gestern in einem von über 150 Kinos „Your Name.“ angeschaut hat, war nicht alleine. Die Säle waren voll. Insgesamt 20.000 Zuschauer schauten den berührenden Anime laut Blickpunkt:Film so am gestrigen Donnerstag – nur „Star Wars: Die letzten Jedi“ (ca. 22.500) und „The Commuter“ (ca. 22.100) wurden öfter geschaut, liefen aber auch in fast drei- bis viermal mehr Kinos. „Your Name.“ ist damit auch in Deutschland ein Hit, was Konsequenzen hat.
Eigentlich sollte Makoto Shinkais Fantasygeschichte nur in Sondervorführungen als besonderes Event am Donnerstag sowie dann auch noch am Sonntag in den deutschen Kinos laufen. Doch wie Verleih Universum nun in einer Pressemitteilung bekanntgab, können Kinos „Your Name.“ auch darüber hinaus zeigen. Erste Lichtspielhäuser haben bereits weitere Vorführungen ab dem kommenden Donnerstag (18. Januar) angekündigt (davor steht das Programm meist schon fest). Laut Universum werden im Laufe der nächsten Woche weitere Zusatzvorstellungen angesetzt.
Your Name.Im Zentrum von „Your Name.“ stehen das auf dem Land lebende Schulmädchen Mitsuha und der in der Großstadt Tokio lebende Taki. Sie träumt davon, ein Junge in der Großstadt zu sein und eines Tages ist dies plötzlich Wirklichkeit. Schnell erkennt sie, dass es kein Traum ist, sondern sie immer wieder mal – ohne System und ohne, dass sie Kontrolle darüber hat – einen Tag im Körper von Taki verbringt. Auch Taki macht eine ähnliche Erfahrung und verbringt immer wieder einen Tag im Körper von Mitsuha. Natürlich richten beide dabei allerhand Chaos im Leben des Anderen an…
„Your Name.“ avancierte zum erfolgreichsten Anime aller Zeiten, was auch längst Hollywood auf den Stoff aufmerksam machte. J.J. Abrams sicherte sich die Rechte und wird als Produzent ein US-Realfilm-Remake auf den Weg bringen.