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    Kurz, blutig und mit viel Sex: Denis Villeneuves "Cleopatra" wird kein prächtiges Historien-Epos

    Denis Villeneuve („Blade Runner 2049“) soll einen neuen „Cleopatra“-Film inszenieren. Aber wer sich auf drei Kino-Stunden voller malerischer Landschaften, prunkvoller Kulissen und pathetischer Dialoge gefreut hat, für den haben wir schlechte Kunde...

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    Ben Hur“ (1959), „Lawrence von Arabien“ (1962) und „Cleopatra“ (1963) sind Klassiker unter den Monumentalfilmen. Die berühmte Geschichte um die ägyptische Pharaonin, damals mit „wahrhaft majestätischer Präsenz“ von Elizabeth Taylor gespielt, soll demnächst erneut auf die Leinwand, mit Denis Villeneuve („Blade Runner 2049“, „Arrival“) als vorgesehenem Regisseur und David Scarpa („Alles Geld der Welt“) als Drehbuchautor. Doch was Sony plant, klingt weniger nach Kino-Epos und mehr nach „Game Of Thrones“ in kurz:

    Im Interview mit dem Hollywood Reporter sagte David Scarpa: „Anstatt einen Prestige-Film zu drehen – drei Stunden, viel Prunk, Leute mit englischen Akzenten und all dieses Zeug – behandeln wir ihn wirklich wie einen politischen Thriller: Schmutzig, blutig, viele Leute fluchen und haben Sex. Wir behandeln ihn einfach als zweistündigen, knappen, fiesen politischen Thriller, voller Attentate und so weiter.“

    Hört sich so an, als werde der neue „Cleopatra“ vergleichsweise kurz – und damit wäre maximal noch die Produktionsgeschichte episch: James Cameron, Paul Greengrass, David Fincher und Ang Lee waren als Regisseure bereits im Gespräch, Angeline Jolie sollte die Königin spielen. Auch Denis Villeneuve ist offenbar noch nicht gesetzt und hat wahrscheinlich erst mal mit der Sci-Fi-Großproduktion „Dune“ zu tun. Ein Starttermin von „Cleopatra“ steht noch nicht fest.

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