Seit seinem (zusammen mit David Leitch inszenierten) Regie-Debüt „John Wick“ ist Stunt-Experte Chad Stahelski ein gefragter Mann in Hollywood. Während er aktuell in den Vorbereitungen zu „John Wick: Kapitel 3“ steckt und nach wie vor auch ein „Highlander“-Remake in Angriff nehmen soll, wird er sich dem Hollywood Reporter zufolge nun auch um eine Leinwand-Adaption des kontroversen Comics „Kill Or Be Killed“ kümmern, zu dem Daniel Casey („Kin“) das Drehbuch beisteuern wird.
Im Zentrum der Geschichte steht der deprimierte und unglücklich verliebte Student Dylan, der versucht, sich umzubringen – ohne Erfolg. Noch in derselben Nacht bekommt er Besuch von einem Dämon, der ihm verrät, dass er es war, der sein Leben gerettet hat. Im Gegenzug offenbart er Dylan, dass er fortan für jeden weiteren Monat, den er leben will, immer eine Person töten muss.
"John Wick: Kapitel 3": Deutscher Kinostart für den Trilogie-Abschluss der Action-Reihe mit Keanu ReevesEntwickelt wurde „Kill Or Be Killed“ von Comic-Guru Ed Brubaker und Zeichner Sean Phillips, die zuvor gemeinsam unter anderem auch die Comics „Criminal“ und „The Fade Out“ kreierten. Am bekanntesten dürfte der auch für DC und Marvel tätig gewordene Brubaker aber dafür sein, dass er Steve Rogers lange verstorbenen Freund Bucky Barnes in den „Captain America“-Comics als „Winter Soldier“ wiederbelebte (dafür bekam er auch einen Gastauftritt im zweiten „Captain America“-Film). Er selbst umschrieb „Kill Or Be Killed“ als „‚Death Wish‘“ trifft auf ‚Breaking Bad‘ mit dem Abenteuergefühl der ‚Amazing Spider-Man‘-Comics der 70er Jahre“. Bei der Verfilmung ist er nun als Ausführender Produzent an Bord.
Ob es Chad Stahelski und seinem Team gelingt, Brubakers Comic adäquat für die große Leinwand umzusetzen, zeigt sich voraussichtlich 2019. Einen festen Starttermin hat „Kill Or Be Killed“ jedoch noch nicht.