Marvel-Mastermind Kevin Feige hat jüngst noch einmal bestätigt, dass „Avengers 4“ eine Art Finale des bisherigen MCU wird, nach dem nichts mehr so sein wird wie zuvor. Und auch Disney-Chef Bob Iger meldete sich zu Wort und ergänzte, dass man mit den bereits geplanten Filmen, die im Anschluss folgen sollen, Welten kreieren wolle, die von den bisher bekannten – räumlich oder auch zeitlich – völlig getrennt sind. Jetzt kam auch „Ant-Man And The Wasp“-Star Evangeline Lilly auf die Neuausrichtung zu sprechen. Viel Handfestes konnte sie im Gespräch mit Vanity Fair zwar nicht verraten, aber sie stellte unter anderem einen Vergleich mit der vierten Staffel von „Lost“ an, in der man ausführlich begann, sich den außergewöhnlichen Aspekten der Mystery-Serie zu widmen.
„In anderen Worten, ihr wollt, dass ich über die Flash-Forwards, Flashbacks und Flash-Sideways spreche?“, so Lilly, „Als ich mehr über ‚Infinity War‘ erfahren habe und die Richtung, in die sie gehen wollen, hatte ich diesen Moment, in dem ich realisiert habe - oh, wow, es gibt dort ein kleines Déjà-vu für mich mit dem ‚Lost‘-Franchise. Wir schlagen in den Staffel-vier-Raum ein, in dem alles davor steht, sich zu verschieben und du drauf und dran bist, den festen Boden unter den Füßen zu verlieren. Und [‚Ant-Man And The Wasp‘] wird dabei natürlich eine Rolle spielen.“
"Avengers 3: Infinity War": Bilder vom neuen Look der Helden und eigenständige Marvel-Filme angedeutetDavon, wie „Ant-Man And The Wasp“, der am 2. August 2018 in den deutschen Kinos startet, seinen Teil zu dem sich verändernden MCU beitragen wird, habe Lilly ebenfalls eine Vorstellung: „Diese Figuren sind Experten im Quantenreich. In ‚ Ant-Man And The Wasp‘ versuchen sie alles in ihrer Macht stehende, um in das Quantum Realm einzudringen und sicher wieder zurückzukommen, da sie Beweise aus dem ersten Film haben, dass Scott Lang dies gelang. Wenn er es kann, warum wir nicht auch? Wenn wir in ‚Ant-Man And The Wasp‘ Erfolg haben, öffnet das ein komplett neues Multiverse, in das man hineingehen und spielen kann. Ich bin nicht der Erfinder der Geschichte, also kann ich nicht sagen, was sie damit vorhaben. Aber ich sehe definitiv das Potential.“
Neben den Figuren und der Geschichte soll sich auch der Ton in den zukünftigen Marvel-Filmen verändern. Lilly, die sich über die Veränderungen keine Sorgen macht, da Kevin Feige das Steuer fest in der Hand halte, erklärt zusammenfassend, dass es mit der neuen Phase einfach in eine buntere, spielerischere und erweiterte Realität ginge. Bevor es mit „Avengers 4“ zum Umbruch kommt, erwarten uns aber zunächst noch einige andere ausstehenden Marvel-Filme, von denen „Black Panther“ (Kinostart: 15. Februar 2018) und „Avengers 3: Infinity War“ (26. April 2018) als nächstes auf dem Plan stehen.