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    Wurde so noch nie gemacht: James Cameron über den komplizierten Unterwasser-Dreh von "Avatar 2 - 5"

    Schon länger ist bekannt, dass uns James Cameron mit seinen „Avatar“-Fortsetzungen in die Unterwasserwelt Pandoras entführen wird. In einem Interview verriet der Regisseur nun, warum die Szenen so schwer zu drehen sind…

    20th Century Fox

    Für Blockbuster-Veteran James Cameron ist es nicht genug, dass er mit „Avatar“ den erfolgreichsten Film aller Zeiten gedreht und dabei auf technischer Ebene Maßstäbe gesetzt hat – der Regisseur sucht nach immer neuen Herausforderungen. Die Produktion von „Avatar 2“ sowie „Avatar 3“ ist bereits in vollem Gange und auch bei den Fortsetzungen zu seinem Mega-Hit von 2009 lässt Cameron sich nicht lumpen: Dem Publikum soll ein  ebenso teures – insgesamt verschlingen die vier geplanten „Avatar“-Fortsetzungen über eine Milliarde Dollar – wie bildgewaltiges Spektakel präsentiert werden.

    In den Sequels wird ausgiebig die Unterwasserwelt Pandoras erkundet, was allerdings gar nicht so leicht umzusetzen ist. Wie schon beim ersten „Avatar“ nutzt Cameron die Motion-Capture-Technologie, bei der die Schauspieler spezielle Anzüge tragen, durch die Bewegungen nachvollzogen werden. Unter Wasser bereitet die Anwendung des erprobten Verfahrens nun so einige Probleme – gegenüber den US-Kollegen von Collider sprach der Regisseur über den komplizierten Dreh und verriet:

    „Das wurde noch nie zuvor gemacht. Es ist sehr kompliziert, weil unser Motion-Capture-System – wie die meisten Motion-Capture-Systeme – Marker nutzt, die von hunderten Kameras aufgenommen werden.“

    Wurde so noch nie gemacht: James Cameron über den komplizierten Unterwasser-Dreh von "Avatar 2 - 5"

    Wie Cameron weiter ausführt, treten die größten Probleme an der Grenzfläche zwischen Luft und Wasser auf, weil diese einen sich bewegenden Spiegel formt, der sämtliche Punkte und Marker spiegelt und so eine Menge falscher Marker verursacht. Generell verschlimmere sich jedes Erschwernis noch einmal um das Zehnfache, wenn man Wasser hinzufüge, doch mit einer Menge Pferdestärken, Vorstellungskraft und neuer Technologien sei es nach ungefähr eineinhalb Jahren schließlich gelungen, das Hindernis zu überwinden. Tatsächlich wurde nach Angaben des 63-Jährigen vergangene Woche – genauer gesagt am 14. November 2017 – erstmals ein erfolgreicher Test durchgeführt.

    Laut Cameron ist damit nun der Code geknackt. Der überwiegende Teil der Unterwasser-Aufnahmen werde in „Avatar 2“ und „Avatar 3“ zum Einsatz kommen, die gerade parallel gedreht werden. Danach nehmen der Regisseur und seine Crew „Avatar 4“ und „Avatar 5“ in Angriff. Kinostart des ersten Sequels ist am 17. Dezember 2020.

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