Dicke Beats, jede Menge Gangster und ein Typ, der sich in der amerikanischen Großstadt doch allen Ernstes für einen waschechten Samurai hält – eine ganz eigenwillige Mischung ist das, die Indie-Regisseur Jim Jarmusch 1999 in „Ghost Dog – Der Weg des Samurai“ auf die Leinwand zauberte. In der Hauptrolle brillierte einst Forest Whitaker, HipHop-Produzent und Rapper RZA vom Wu-Tang Clan sorgte für einen standesgemäßen Sound und schaute sogar für einen Cameo vorbei. Von uns gab es in unserer Kritik hervorragende 4,5-Sterne und wie jetzt RZA im Gespräch mit Telerama selbst aus dem Nähkästchen geplaudert hat, arbeitet man aktuell an einer Fortsetzung zum Kultfilm (via The Playlist).
Seinen Angaben zufolge hätten er, Jarmusch und Whitaker gemeinsam mit dem Drehbuchautor Dallas Jackson („Rebel“) bereits dafür unterschrieben, eine Fortsetzung zu „Ghost Dog“ als Ausführende Produzenten auf den Weg zu bringen. Zudem soll es schon geschriebenes Material geben. In trockenen Tüchern scheint aber noch nichts zu sein – so stehe zum Beispiel noch nicht fest, in welcher Form überhaupt die Geschichte des wortkargen Assassinen weitererzählt werden soll: „‚Ghost Dog‘ wird vielleicht seinen Weg zurück auf die Leinwand oder ins Fernsehen finden“, stellte RZA in Aussicht. Zudem ist nicht bekannt, ob die an dem Original beteiligten Personen ihre jeweilige Aufgaben erneut aufnehmen werden oder nicht.